Der VBRG e.V. fordert einen Nationalen Aktionsplan gegen rechte, rassistische und antisemitische Gewalt. Nötig sind bessere Opferrechte, gesetzliche Grundlagen für Beratungsstellen, effektive Strafverfolgung und der Schutz demokratischer Strukturen.
Am 14.05.2025 fand der 2. Prozesstag am Landgericht Chemnitz, in dem zu Straftaten im Rahmen der rechten Ausschreitungen am 01.09.2018 in Chemnitz verhandelt wird, statt. Auch der zweite Prozesstag am Landgericht Chemnitz beginnt mit Verzögerung: Erneut erscheint Lasse Richei über 15 Minuten zu spät.
Am 13.05.2025 begann der zweite Prozess am Landgericht Chemnitz in dem zu Straftaten im Rahmen der rechten Ausschreitungen am 01.09.2018 in Chemnitz verhandelt wird.
28
May
Veranstaltung
am 28. Mai 2025
um 17:00 Uhr
Wir erinnern an André K., der am 01. Juni 2011 infolge eines rechten Angriffs verstarb. Das Oschatzer Bündnis für Demokratie, Menschlichkeit und Toleranz, das Soziokulturelle Zentrum E-Werk, die Evangelische Kirchengemeinde Oschatz und SUPPORT Leipzig laden gemeinsam zu einer Gedenkkundgebung um 17:00 Uhr am Südbahnhof Oschatz ein.
Am 13. Mai 2025 beginnt ein weiteres Verfahren zu den Neonazi-Angriffen auf Gegendemonstrant*innen während der rassistischen und rechten Ausschreitungen am 1. September 2018 in Chemnitz.
328 Angriffe mit mindestens 446 Betroffenen +++ deutlicher Anstieg um 32 % +++ Flächendeckender Anstieg, aber stabile Schwerpunktregionen +++ gewalttätige Raumnahme setzt sich fort +++ Wahlkämpfe und CSDs boten Anlässe für rechte Gewalttäter*innen +++ Rassismus weiterhin häufigstes Tatmotiv, aber deutliche Zunahme von Angriffen gegen politische Gegner*innen und Nichtrechte, queerfeindliche Angriffe weiterhin hoch +++ Zunahme von Bedrohungen, Körperverletzungsdelikte bleiben am häufigsten
07.04.2025, Chemnitz/ Dresden
Das Sächsische Innenministerium stuft die brutale Tötung Christopher W.s vor sieben Jahren nicht mehr als politisch motiviertes Tötungsdelikt „rechts“ ein. Die Opferberatung SUPPORT des RAA Sachsen e.V. kritisiert die Ausstufung als nicht nachvollziehbar und als falsches Signal.
Die aktuelle Debatte um Migrationspolitik forciert rassistische Gewalt – Mäßigung und die Rückkehr zu menschenrechtsorientierter Politik sind dringend geboten!
Vor kurzem wurde der neue Gedenkort für Patrick Thürmer, der erst im August feierlich eingeweiht wurde, zerstört. Die Gedenkplatte, die an ihn erinnerte, wurde kurz vor unserem diesjährigen Gedenken gestohlen. Wir lassen uns jedoch nicht entmutigen und wollen das Andenken an Patrick Thürmer weiterhin lebendig halten.
Opferberatungsstellen warnen nach den Landtagswahlen vor einem Flächenbrand rechter, rassistischer und antisemitischer Angriffe.
Am 10.08.2024 fand der Christopher Street Day zum zweiten Mal in Bautzen statt. Insgesamt wurden im Jahr 2024 zwischen Mai und September 21 CSDs und Prides angemeldet. In Bautzen nahmen 1000 Menschen teil, die auch aus den angrenzenden Regionen und Städten anreisten, um Vielfalt und Solidarität mit Queeren Menschen zu zeigen. Doch auch rechte Gruppen aus Bautzen wie die "Jungen Nationalisten" mobilisierten bundesweit.
Betroffene des rassistisch motivierten Angriffes am Schloßteich am Montag dem 5. August sind verärgert über die Darstellung des Vorfalls in der Polizeimeldung, enttäuscht über die geringe Zivilcourage und kritisieren das Handeln der Beamt*innen vor Ort. Sie fühlen sich nach einem rassistischen Angriff im öffentlichen Raum alleine gelassen.
Der Wahlkampf zur Landtagswahl in Sachsen hat begonnen, und leider wurden uns bereits mehrere Vorfälle rechter Angriffe und Bedrohungen gemeldet. Besonders betroffen sind Wahlkampfhelfer*innen, die teils mit Messern und anderen Waffen bedroht und beleidigt wurden. Solche Angriffe ereigneten sich in verschiedenen Städten wie Leipzig, Dresden und Dohna.
Aktuell drohen im Bundeshaushalt drastische Einsparungen, die für unsere Arbeit dramatische Folgen hätten. Doch: Es geht um so viel mehr als um Geld.
Wir bieten ab jetzt eine sachsenweite Telefonsprechstunde, montags von 14:00 - 16:00 Uhr, für Wahlkampfhelfer*innen und Politiker*innen an.