RAA Sachsen e.V. sucht für das Projekt „Support für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt“ vier Berater*innen für die Standorte Görlitz, Leipzig und Chemnitz/Zwickau zum 1. Oktober 2025.
Vom 01. bis zum 03. Juli sagten zwei Polizist*innen und zehn frühere Mitbeschuldigte aus. Ursprünglich waren 19 frühere Mitbeschuldigte geladen, allerdings erschienen neun nicht oder sagten ab.
Mit unseren Workshops informieren und sensibilisieren wir für rechtsmotivierte und rassistische Gewalt, zu Folgen und Wirkungsweisen, zur Situation (potentiell) Betroffener, zu Handlungsmöglichkeiten (potentiell) Betroffener, Zeug*innen oder auch Fachkräften in der Schul-, Jugend-, oder Flüchtlingssozialarbeit. Die Workshops können auf Ihre Bedarfe und Fragen spezifisch zugeschnitten werden. Fragen Sie uns und wir entwickeln gern gemeinsam ein für sie passendes Angebot.
Was ist rechte Gewalt? Wie häufig sind Menschen davon betroffen? Wie wirkt sich rechte Gewalt auf die Betroffenen aus und welchen Einfluss hat sie auf die Gesellschaft? Was führt zu rechter Gewalt und wer genau ist davon betroffen? Was kann jede_r Einzelne tun?
Der siebte Prozesstag am 17.06.2025 begann verspätet aufgrund von Verzögerungen bei der Anreise mehrerer Beteiligter erst um 11:00 Uhr anstatt wie geplant um 09:00 Uhr.
Im Verlauf der letzten beiden Verhandlungstage am 27. und 28. Mai 2025 sagten insgesamt zwölf Zeug*innen zum Tatgeschehen an drei Tatorten aus, die Gegenstand des Verfahrens sind. Alle waren am 1. September auf dem Heimweg nach der „Herz statt Hetze“-Demonstration, als sie von Neonazis angegriffen wurden.
Im Verlauf der letzten beiden Verhandlungstage am 20. und 21. Mai 2025 sagten insgesamt acht Zeug*innen zum Tatgeschehen am ersten von drei Tatorten aus, die Gegenstand des Verfahrens sind. Die Zeug*innen hatten sich am 1. September 2018 im Bereich der Kreuzung Moritzstraße/Annaberger Straße am Rand der Chemnitzer Innenstadt aufgehalten und wurden dort Ziel der Angriffe einer aus Richtung Bahnhofstraße kommenden Gruppe, Teil derer mutmaßlich die vier Angeklagten waren.
Der VBRG e.V. fordert einen Nationalen Aktionsplan gegen rechte, rassistische und antisemitische Gewalt. Nötig sind bessere Opferrechte, gesetzliche Grundlagen für Beratungsstellen, effektive Strafverfolgung und der Schutz demokratischer Strukturen.
Am 14.05.2025 fand der 2. Prozesstag am Landgericht Chemnitz, in dem zu Straftaten im Rahmen der rechten Ausschreitungen am 01.09.2018 in Chemnitz verhandelt wird, statt. Auch der zweite Prozesstag am Landgericht Chemnitz beginnt mit Verzögerung: Erneut erscheint Lasse Richei über 15 Minuten zu spät.
Am 13.05.2025 begann der zweite Prozess am Landgericht Chemnitz in dem zu Straftaten im Rahmen der rechten Ausschreitungen am 01.09.2018 in Chemnitz verhandelt wird.
28
May
Veranstaltung
am 28. Mai 2025
um 17:00 Uhr
Wir erinnern an André K., der am 01. Juni 2011 infolge eines rechten Angriffs verstarb. Das Oschatzer Bündnis für Demokratie, Menschlichkeit und Toleranz, das Soziokulturelle Zentrum E-Werk, die Evangelische Kirchengemeinde Oschatz und SUPPORT Leipzig laden gemeinsam zu einer Gedenkkundgebung um 17:00 Uhr am Südbahnhof Oschatz ein.
Am 13. Mai 2025 beginnt ein weiteres Verfahren zu den Neonazi-Angriffen auf Gegendemonstrant*innen während der rassistischen und rechten Ausschreitungen am 1. September 2018 in Chemnitz.
328 Angriffe mit mindestens 446 Betroffenen +++ deutlicher Anstieg um 32 % +++ Flächendeckender Anstieg, aber stabile Schwerpunktregionen +++ gewalttätige Raumnahme setzt sich fort +++ Wahlkämpfe und CSDs boten Anlässe für rechte Gewalttäter*innen +++ Rassismus weiterhin häufigstes Tatmotiv, aber deutliche Zunahme von Angriffen gegen politische Gegner*innen und Nichtrechte, queerfeindliche Angriffe weiterhin hoch +++ Zunahme von Bedrohungen, Körperverletzungsdelikte bleiben am häufigsten
07.04.2025, Chemnitz/ Dresden
Das Sächsische Innenministerium stuft die brutale Tötung Christopher W.s vor sieben Jahren nicht mehr als politisch motiviertes Tötungsdelikt „rechts“ ein. Die Opferberatung SUPPORT des RAA Sachsen e.V. kritisiert die Ausstufung als nicht nachvollziehbar und als falsches Signal.
Die aktuelle Debatte um Migrationspolitik forciert rassistische Gewalt – Mäßigung und die Rückkehr zu menschenrechtsorientierter Politik sind dringend geboten!