Spendenaufruf für die Betroffenen anhaltender Naziangriffe in Zwickau
Hier veröffentlichen wir einen Spendenaufruf für Betroffene anhaltender Naziangriffe in Zwickau.
Das Projekt „Support“ des RAA Sachsen e.V. unterstützt Betroffene rechtsmotivierter und rassistischer Gewalt, deren Angehörige und Zeug*innen. Wir unterstützen dabei Angriffsfolgen zu bewältigen und die eigenen Rechte wahrzunehmen. Wir geben Orientierungshilfen und entwickeln gemeinsam individuelle Lösungen. Unsere Arbeit hilft Betroffenen, das eigene Sicherheitsgefühl zu erhöhen, Selbstwirksamkeit zu erleben, die Kontrolle über das eigene Leben zurück zu erlangen und Solidarisierungsprozesse zu fördern. Wir informieren über die Situation Betroffener, machen auf deren Perspektive in Gesellschaft und Politik aufmerksam und berichten über Ausmaß, Folgen und Wirkungsweisen rechtsmotivierter und rassistischer Gewalt. "Support" arbeitet parteilich, aufsuchend, kostenlos und vertraulich. Wir betreiben Beratungsstellen in Dresden, Chemnitz und Leipzig sowie eine Onlineberatung.
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Hier veröffentlichen wir einen Spendenaufruf für Betroffene anhaltender Naziangriffe in Zwickau.
Unsere Onlineberatung bietet auch in den kommenden Wochen wieder regelmäßige Einzelchattermine an, um mit uns in Kontakt zu treten. Diese finden jeweils Dienstag und Donnerstag um 16Uhr statt.
Zum Start unserer SUPPORT Podcastreihe ist nun die erste Folge zum Thema "Gewalt im ländlichen Raum" auf unserem Youtube Kanal nachhörbar.
Unsere Onlineberatung bietet auch im Juli und August wieder regelmäßige Einzelchattermine an, um mit uns in Kontakt zu treten. Diese finden jeweils Mittwoch um 16Uhr statt.
Seit dem brutalen Tod George Floyds durch Polizeibeamte in Minneapolis (USA) wird auch hierzulande über Rassismus und Polizeigewalt gesprochen. Das ist höchste Zeit! Denn entgegen der Darstellung, die dieser Tage immer wieder zu lesen und zu hören war, dass Deutschland nicht die USA sei und es hierzulande keine solche Probleme gäbe, zeichnen die Erfahrungen von Black, Indigenous and People of Color (BIPoC) ein anderes Bild.
Im Rahmen des dritten NSU-Tribunals organisierte das Projekt „Support“ des RAA Sachsen e.V. einen „Graphic Recording“ – Workshop, in dem die Erfahrungen Betroffener rechter Gewalt in Sachsen seit der Wiedervereinigung sichtbar gemacht werden. Ein Videomitschnitt der Veranstaltung ist online abrufbar.
Unsere Onlineberatung bietet auch im Juni wieder regelmäßige Einzelchattermine an, um mit uns in Kontakt zu treten. Diese finden jeweils Mittwoch (um 16Uhr) und Freitag (um 13Uhr) statt.
In der Nacht vom 26. auf den 27. Mai erfolgte erneut ein Angriff auf das Büro des Vereins Bon Courage e.V. in Borna. Hierbei zerstörten Unbekannte gezielt eine Scheibe an der Rückseite des Büros. Der Schaden wurde am Vormittag gegen 10.30 Uhr von zwei Mitarbeiterinnen des Vereins entdeckt, die daraufhin die Polizei verständigten und Anzeige erstatteten, wobei der Vorfall als politisch motivierte Tat eingestuft wird.
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Seit Mitte März haben wir unsere Beratungsstellen für den Besuchsverkehr geschlossen und unser Beratungsangebot auf Telefon- und Onlineberatung umgestellt. Mit den Lockerungen der Einschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus werden wir ab 18. Mai 2020 unsere Räume wieder in Teilen für persönliche Beratungen öffnen. Zu Ihrem und unserem Schutz und als Sicherheitsmaßnahme vor der weiteren Verbreitung des Virus gelten dafür jedoch folgende Regeln:
Update zur Spendenaktion für die Brandanschläge in Döbeln: vielen Dank für die praktische Solidarität in Form Ihrer Spendenbereitschaft! Insgesamt 2.367 € sind durch unseren Spendenaufruf entweder über betterpleace oder direkt auf unserem Spendenkonto zusammen gekommen.
Unsere Onlineberatung bietet auch im Mai wieder regelmäßige Einzelchattermine an, um mit uns in Kontakt zu treten. Diese finden jeweils Mittwoch um 16:00 Uhr und Freitag um 13:00 Uhr statt.
Im Mittelpunkt der Podcastserie „Vor Ort“ stehen Analysen, Beispiele und Hintergründe dazu, wie Rassismus, Antisemitismus und rechte Gewalt den Alltag vieler Menschen beeinträchtigen und beeinflussen. Und natürlich die Frage der Solidarität.
Mit Corona nimmt anti-asiatischer Rassismus zu. Das zeigen Fälle in Dresden und Leipzig, Berichte der Autor*innen Nhi Le und Phuong Tran und ein aktueller Erfahrungsbericht aus Leipzig.
„Zu Hause zu bleiben impliziert das Privileg, ein zu Hause zu haben. Ein Privileg, das etwa die Geflüchteten, die an der europäischen Außengrenze abgewiesen werden, nicht haben.“ (Massimo Perinelli, Vincent Bababoutilabo). Genauso wenig haben wohnungslose Menschen dieses Privileg. Während diesen Menschen der Schutz und die Sicherheit einer eigenen Wohnung ohnehin verwehrt ist, trifft es sie in Zeiten von Corona doppelt hart.