Aufruf zur Gedenkveranstaltung am 20. Januar 2022, anlässlich der ersten Deportationen von Jüdinnen* und Juden* aus Dresden vor 80 Jahren am Alten Leipziger Bahnhof
Die Veranstaltung wird gefördert durch das LHP Dresden.
Mit Besorgnis beobachten wir den zunehmenden Antisemitismus. Wir lehnen jedoch die Interpretation des steigenden Antisemitismus als importiertes Phänomen ab. Mit der Eskalation des Konfliktes zwischen Israel und Palästina erfuhr der Antisemitismus auch in Dresden neuerliche Verschärfung. Angriffe auf die jüdische Gemeinde, auf Jüdinnen und Juden nehmen zu. Dies nehmen wir nicht unwidersprochen hin, sondern zeigen unsere Solidarität mit jüdischem Leben deutlich.
Ziele des Hearings sind, die Initiativen und Kommunen in Ostdeutschland, die sich für demokratischen Zusammenhalt, gelebte Menschenrechte und eine vielfältige Einwanderungsgesellschaft engagieren, zu stärken und neue Partnerschaften für eine starke ostdeutsche Zivilgesellschaft zu entwickeln.