Pressemeldung 19. Oktober 2020

Büroeröffnung Görlitz

Sachsens Sozialministerin Petra Köpping, die Geschäftsführerin des Kulturbüro Sachsen e.V. Grit Hanneforth und der Geschäftsführer der Regionalen Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie (RAA Sachsen e.V.) Robert Kusche haben heute gemeinsam die neuen Beratungsräume des „Mobilen Beratungsteams Ost“ sowie der Opferberatung „Support für Betroffene rechter Gewalt“ in Görlitz eröffnet und die neuen Beratungsteams vorgestellt.

Gespraech.jpg

Das neue gemeinsame Büro ist eine langfristige Investition in die Arbeit gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und anderen Ungleichwertigkeitsvorstellung. Ziel ist es dauerhaft in der Region präsent zu sein, Wege für Ratsuchende zu verkürzen und nachhaltige Unterstützung anzubieten.

Die Opferberatung „Support für Betroffene rechter Gewalt“ der RAA Sachsen sowie das „Mobilen Beratungsteam Ost“ des Kulturbüro Sachsen e.V. werden das Görlitzer Büro gemeinsam betreiben. Die zwei Teams – mit jeweils 2 Mitarbeiter*innen – werden im engen Austausch miteinander stehen und sich in ihrer Arbeit vor Ort gegenseitig ergänzen.

Dazu Grit Hanneforth, Geschäftsführerin des Kulturbüros Sachsen

„Das Kulturbüro Sachsen freut sich sehr, jetzt in Ostsachsen mit Mobiler Beratung für engagierte Bürger*innen, Initiativen, Wirtschaft, Politik und Verwaltung ansprechbar zu sein. Unser Ziel ist es Ressentiments, Demokratieverdruss und populistischen Druck entgegen zu treten und die Aktiven zu unterstützen. Durch unser Präsenz vor Ort wird das Monitoring rechter Szene und antidemokratischer Bündnissen gestärkt. Zeitgleich eröffnen wir für die Stadt und den Landkreis Zwickau und den Erzgebirgskreis ein Beratungsbüro.“

Die Teams stellen sich aktuell bei relevanten Kooperationspartnern in der Stadt, sowie in den Landkreisen Görlitz und Bautzen vor und vernetzen sich.

Geschäftsführer der RAA Sachsen, Robert Kusche:

„Die Opferberatung „Support“ wird sich als verlässlicher Partner in die Arbeit vor Ort einbringen und damit einen weiteren zivilgesellschaftlichen Impuls im Kampf gegen rechte Gewalt, Rassismus und Antisemitismus setzen. Durch unsere Arbeit in der Region werden wir leichter für Betroffene ansprechbar sein und Menschen die von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt betroffen sind, schneller beraten und besser begleiten können. Darüber hinaus erhoffen wir uns eine Erhellung des Dunkelfelds rechter, rassistischer und antisemitische Gewalt in Ostsachsen.“

Mit der Eröffnung des neuen Bürostandorts setzt die Staatsregierung ein wichtiges Koalitionsziel um: die dauerhafte, verlässliche und nachhaltige Demokratieförderung. Die neu etablierten Beratungsangebote von Mobiler und Opferberatung werden für mindestens 2 Jahre gefördert und soll langfristig etabliert werden.

Pressegespräch_Köpping_Hanneforth.jpg
Pressegespräch.jpeg
Willkommen.jpeg
Gespraech.jpg

Alle Beiträge sehen