Leipzig - Neustadt-Neuschönefeld
Homofeindliche Bedrohung im Rabet
Im beliebten Stadtteilpark Rabet wurde eine Person homofeinlich beleidigt. Zudem wurde ihr gesagt, sie solle bloß nicht noch einmal dort hin kommen.
Quelle: Betroffene*r
Die Chronik informiert über rechtsmotivierte und rassistische Vorfälle in Sachsen. Genannt werden nicht nur Angriffe, sondern auch Vorfälle, wie Sachbeschädigungen, Schmierereien oder rechte Propagandaaktionen. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die hier veröffentlichten Angriffe fließen auch in die Statistik ein. Nicht alle in die Statistik aufgenommene Angriffe finden sich jedoch in der Chronik wieder: Angriffe die nicht polizeibekannt sind, werden nicht veröffentlicht, ebensowenig Angriffe, die nicht bereits öffentlich sind und die Betroffenen dies nicht wünschen. Die Vorfälle können nach Landkreisen und Zeiträumen gefiltert betrachtet werden.
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Homofeindliche Bedrohung im Rabet
Im beliebten Stadtteilpark Rabet wurde eine Person homofeinlich beleidigt. Zudem wurde ihr gesagt, sie solle bloß nicht noch einmal dort hin kommen.
Quelle: Betroffene*r
Hitlergruß gezeigt
Während eines Polizeieinsatzes in der Paul-Langheinrich-Straße im Leipziger Westen zeigte ein vermutlich unbeteiligter Mann den Hitlergruß.
Quelle: Polizei
Hakenkreuze an Haus geschmiert
Im Zeitraum zwischen dem 1. und 21. März 2021 brachten Unbekannte vier große Hakenkreuze an der Fassade eines Wohnhauses an.
Quelle: Polizei
Berufsschullehrerin zeigt Verschwörungsvideo
Wie durch einen Bericht des MDR vom 20. März bekannt wurde, zeigte eine Lehrerin am Beruflichen Schulzentrum Löbau einen verschwörungstheoretischen Film, der unter anderem antisemitische Klischees bedient. Die Vorführung des Films soll die Lehrerin mit den Worten "Und so ist es!" beendet haben. Auf den Fall aufmerksam machten drei Schüler*innen, die sich aufgrund des Inhalts des Films weigerten an einer anschließenden Leistungskontrolle teilzunehmen.
Quelle: Presse
Schusswechsel mit der Polizei
Am frühen Morgen klingelten Beamt*innen der Polizei bei einem 33-jährigen Mann im Chemnitzer Ortsteil Reichenbrand, um einen Haftbefehl zu vollstrecken. Dabei schoss der Mann nach dem Öffnen der Tür auf die Beamt*innen. Die Polizist*innen erwiederten daraufhin das Feuer, wobei der 33-Jährige verletzt wurde.
Der Mann hatte 2019 für die rechte Bürgerbewegung "Pro Chemnitz" bei der Kommunalwahl kandidiert, war wiederholt Ordner auf rechten Veranstaltungen sowie Mitorganisator einer sogenannten "Bürgerstreife".
Quelle: Presse
Rathausplatz mit Parolen beschmiert
Vermutlich in der Nacht vom 19. zum 20. März 2021 wurden mehrere Hausfassaden und Ladengeschäfte am Rathausplatz mit Hakenkreuzen und weiteren Schriftzügen beschmiert.
Quelle: Polizei
Hakenkreuz in Bahnhofsunterführung gesprüht
Unbekannte haben ein Hakenkreut in der Größe von zwei mal drei Metern an die Wand einer Bahnhofsunterführung in St. Egidien sowie ein Hakenkreuz von einem Quadratmeter an einen Schaukasten in der Nähe gesprüht. Die Polizei sucht Zeug*innen.
Quelle: Polizei
Plakat der Identitären Bewegung an soziokulturellem Zentrum angebracht
Unbekannte brachten ein Plakat der Identitären Bewegung mit der Aufschrift „Linke Gewalt – ignoriert, geleugnet, verharmlost“ am soziokulturllem Zentrum Steinhaus an. Nach Angaben der Betreiber*innen könnte es sich um eine Reaktion auf die Plakatkampagne „Vorsicht, Vorurteile“ handeln, die wenige Tage zuvor am Steinhaus befestigt wurde.
Quelle: Meldeformular
Person of Color an Straßenbahnhaltestelle angegriffen
An der Endhaltestelle der Straßenbahn in Weinböhla ist eine 36-jährige Person of Color von mehreren jungen Männern angegriffen worden. Bevor die Täter auf den Betroffenen einschlugen, beleidigten sie ihn rassistisch. Ein Ende fand der Angriff erst, als sich der Betroffene in eine einfahrende Straßenbahn flüchten konnte. Nach den bisher unbekannten Tätern ermittelt der Staatsschutz.
Quelle: Polizei
Person in Stötteritz geschlagen
Eine Person lief durch Stötteritz und verklebte antifaschistische Sticker. Ein Mann, der das offenbar gesehen hatte, sprach sie daraufhin an, schlug dann aber unvermittelt zu und traf das Gesicht der betroffenen Person. Die Polizei ermittelt entsprechend wegen einer Körperverletzung und sieht ein rechtes Tatmotiv.
In Stötteritz wurden bereits im letzten Jahr häufiger rechte Übergriffe und auch Sachbeschädigungen an Autos und Häusern verübt.
Quelle: Chronik.LE
Bedrohungen via Telegram
Mehrere Personen erhielten via Telegram die Nachricht, dass ihre Adresse veröffentlicht worden sei. Außerdem wurden sie beleidigt sowie Andeutungen gemacht, dass ihnen etwas geschehen werde. Der Absender der Nachrichten ist ein bekannter Hooligan des 1. FC Lokomotive Leipzig, der u.a. bei einer "Querdenken"-Demonstration am 07.11.2020 in Leipzig mit einer Gruppe Hooligans am Hauptbahnhof Antifaschist*innen angegriffen hatte.
Quelle: Chronik.LE
Hakenkreuz an Wohnunterkunft
Das Schild einer Einrichtung für altersgerechtes Wohnen in der Reudnitzer Kregelstraße wurde beschmiert. Unbekannte hinterließen mit schwarzem Filzstift ein Hakenkreuz.
Quelle: Chronik.LE
Üble Nachrede
Laut einer kleinen Anfrage der Landtagsabgeordneten Kerstin Köditz zu rechten Straftaten in Sachsen wurde ein christenfeindliches sowie fremdenfeinliches Hassposting veröffentlicht.
Quelle: Kleine Anfrage von Kerstin Köditz (MdL)
Supermarktfassade mit rechten Symbolen beschmiert
Zwischen Donnerstag und Freitag haben Unbekannte die Fassade eines Supermarktes in der Frankenberger Straße in Chemnitz Hilbersdorf mit mehreren rechten Symbolen, darunter Hakenkreuze und SS-Runen, sowie einem Schriftzug beschmiert. Die Polizei ermittelt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie Sachbeschädigung.
Quelle: Polizei
Mehrfach Hitlergruß gezeigt
Vor der sächsischen Staatskanzelei an der Archivstraße zeigte ein 33-jähriger Mann am Montagvormittag mehrfach den Hitlergruß. Die Polizei stellte den Mann wenig später auf einer Freitreppe in der Nähe des Elbufers fest. Gegen ihn wird nun wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.
Quelle: Polizei, Presse