Leipzig - Sellerhausen-Stünz
Rassistische Beleidigung
Eine Person wurde in der Öffentlichkeit rassistisch beleidigt. Die Polizei ermittelt.
Quelle: Kleine Anfrage, Drs. Nr.: 8/1494
Die Chronik informiert über rechtsmotivierte und rassistische Vorfälle in Sachsen. Genannt werden nicht nur Angriffe, sondern auch Vorfälle, wie Sachbeschädigungen, Schmierereien oder rechte Propagandaaktionen. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die hier veröffentlichten Angriffe fließen auch in die Statistik ein. Nicht alle in die Statistik aufgenommene Angriffe finden sich jedoch in der Chronik wieder: Angriffe die nicht polizeibekannt sind, werden nicht veröffentlicht, ebensowenig Angriffe, die nicht bereits öffentlich sind und die Betroffenen dies nicht wünschen. Die Vorfälle können nach Landkreisen und Zeiträumen gefiltert betrachtet werden.
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Rassistische Beleidigung
Eine Person wurde in der Öffentlichkeit rassistisch beleidigt. Die Polizei ermittelt.
Quelle: Kleine Anfrage, Drs. Nr.: 8/1494
Hakenkreuze auf Plakate geschmiert
Unbekannte haben am 26. Mai zwei Hakenkreuze in der Größe von etwa 50cm bzw. 90cm auf zwei Großwahlplakate in der Straße Am Bahnhof sowie der Lindenstraße in Lommatzsch geschmiert. Auch weitere Plakaten wurden bemalt. Der Sachschaden betrug rund 1.000 Euro. Die Polizei ermittelt.
Quelle: Polizeidirektion Dresden, 27.05.2024
Verfassungsfeindliche Parolen
Am 25. Mai 2024 wurden in Görlitz mehrere verfassungsfeindliche Parolen gesungen und gerufen.
Quelle: Zeug*innenbericht
Verbotene Parolen in Lokal skandiert
In der Nacht vom 25. Mai kam es in einem Lokal am Amalie-Dietrich-Platz zu Lärmbelästigungen, weswegen die Polizei gerufen wurde. Eine Jugendliche schrie daraufhin im Beisein von Polizist*innen verbotene Parolen, weshalb sie in der Folge des Lokales verwiesen wurde und eine Anzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erhielt.
Quelle: Polizeidirektion Dresden, 27.05.2024
Rassistische Fake-Plakate
Im Leipziger Stadtgebiet tauchten gefälschte CDU-Wahlplakate auf, auf denen einen Wahlslogan der Partei rassistisch umdgedeutet wurde. Der ursprünglichen Slogan zum Thema Sicherheit war dabei so abgeändert worden, dass eine Verbindung zwischen Einwanderung, Islam und Kriminalität hergestellt wurde. Form und Inhalt der falschen Plakate nahmen Bezug auf eine mehrsprachigen Wahlkampagne der CDU vom April diesen Jahres. Es wurde Anzeige erstattet.
Quelle: LVZ, 25.05.2024
Rassistische Rufe bei Party
Bei einer Beachparty an der Waldbühne in Cunersdorf im Erzgebirge haben mehrere Besucher*innen rassistische Parolen gerufen. Ein Besucher stimmte demnach rassistische Parolen zu einem Lied von Gigi D'Agostino an, die in der folge von weiteren Besucher*innen mitskandiert wurden.
Der Veranstalter hatte sich im Nachgang von den Vorkommnissen distanziert und juristische Konsequenzen angekündigt.
Quelle: Tag24, 28.05.2024
Tattoos führen zu Anzeige
Polizist*innen kontrollierten am 25. Mai einen 34-Jährigen in der Bahnhofstraße in Hohndorf, weil er mehrere Hakenkreuztätowierungen auf dem Unterarm zur Schau stellte. Es wurde eine entsprechende Anzeige gegen ihn gestellt.
Quelle: Freie Presse, 25.05.2024
Rassistischer Angriff an Zentralhaltestelle
An einer Haltestelle am Tietz in der Chemnitzer Bahnhofstraße wurde Freitagnacht ein 33-Jähriger zunächst von einer Frau und einem Mann angesprochen und um Feuer für eine Zigarette gebeten. Daraufhin wurde er von dem unbekannten Mann auf die Hand geschlagen und rassistisch beleidigt. Anschließend stiegen alle drei in den gleichen Bus ein, wo sich die Beleidigungen gegen den Betroffenen fortsetzten. Schließlich zeigte der Täter noch den Hitlergruß. Die Polizei ermittelt in der folge u.a. wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie Volksverhetzung und Körperverletzung.
Quelle: Polizeidirektion Chemnitz, 26.05.2024
Verfassungsfeindliche Parolen
Zeug*innen meldeten der Polizei am Freitagabend, dass mehrere Jugendliche im Bereich eines Spielplatzes in Kamenz verfassungsfeindliche Parolen gerufen hatten. Beamt*innen des Reviers Kamenz stellten daraufhin vier Jugendliche in unmittelbarer Nähe zum Tatort fest. Gegen sie wurden entsprechende Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Polizeidirketion Görlitz, 28.05.2024
Großflächige Schmierereien
An einer Hauswand in der Helenenstraße wurden auf einer Fläche von 2 x 6,20 Metern rechte Schriftzüge aufgebracht. Unter den Schmierereien befand sich u.a. auch eine rassistische Parole in den Farben schwarz, weiß und rot.
Die Polizei ermittelt wegen Volksverhetzung und Sachbeschädigung.
Quelle: Polizeidirektion Leipzig, 28.05.2024
Ukrainischer Jugendlicher rassistisch beleidigt und geschlagen
Am Freitagabend hielt sich ein 16-jähriger ukrainischer Jugendlicher in einem Jugendtreff in Meißen auf. Als er die Lokalität verließ, wurde er zunächst von vier Tätern verfolgt und anschließend in der Dresdner Straße rassistisch beleidigt und geschlagen. Bei dem Angriff erlitt er leichte Verletzungen. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Körperverletzung sowie verhetzender Beleidigung eingeleitet.
Quelle: Polizeidirektion Dresden, 27.05.2024
rechtsmotivierte Bedrohung
Eine Person wurde mit dem Inhalt eines Briefes bedroht. Die Polizei ordnet das Motiv als rechtsmotiviert ein und hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Kleine Anfrage, Drs.-Nr.: 7/16929
Angriff in Reinsdorf
Am 24. Mai 2024 wurde in Reinsdorf (Landkreis Zwickau) eine Person in der Öffentlichkeit körperlich angegriffen. Die Ermittlungen laufen wegen gefährlicher Körperverletzung.
Quelle: Kleine Anfrage im Sächsischen Landtag, Drs. 8/1494
Rassistische Parole gesprüht
Unbekannte haben am 25. Mai eine rassistische Parole auf einen Pfeiler einer Elbbrücke in Bad Schandau gesprüht. Neben einem etwa drei Meter langen Schriftzug brachten die Täter*innen zudem mehrere Ziffern an.
Quelle: Polizeidirektion Dresden, 27.05.2024
Verfassungsfeindliche Symbole
Wie die Polizei mitteilte, stehen sechs Jugendliche im Alter von 13-15 Jahren im Verdacht am 23. Mai die Sitze eines Linienbusses mit verfassungsfeindlichen Symbolen bemalt zu haben. Zusätzlich beschädigten sie mit einem unbekannten Gegenstand mehrere Handgriffe an den Sitzen. Der Sachschaden beträgt etwa 500 Euro. Der Staatsschutz ermittelt.
Quelle: Polizeidirektion Görlitz, 28.05.2024