Görlitz
Hakenkreuze geschmiert
Vermutlich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch beschmierten Unbekannte die Wände des Durchgangs am Fischmarkt mit zwei Hakenkreuzen.
Quelle: Polizei, Presse
Die Chronik informiert über rechtsmotivierte und rassistische Vorfälle in Sachsen. Genannt werden nicht nur Angriffe, sondern auch Vorfälle, wie Sachbeschädigungen, Schmierereien oder rechte Propagandaaktionen. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die hier veröffentlichten Angriffe fließen auch in die Statistik ein. Nicht alle in die Statistik aufgenommene Angriffe finden sich jedoch in der Chronik wieder: Angriffe die nicht polizeibekannt sind, werden nicht veröffentlicht, ebensowenig Angriffe, die nicht bereits öffentlich sind und die Betroffenen dies nicht wünschen. Die Vorfälle können nach Landkreisen und Zeiträumen gefiltert betrachtet werden.
Nach Landkreis filtern
Nach Zeitraum filtern
Hakenkreuze geschmiert
Vermutlich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch beschmierten Unbekannte die Wände des Durchgangs am Fischmarkt mit zwei Hakenkreuzen.
Quelle: Polizei, Presse
Laut einer kleinen Anfrage der Sächsischen Landtagsabgeordneten Kerstin Köditz zu rechter Gewalt, beleidigte ein der Polizei bekannter Täter mehrere Menschen aus dem Irak und aus Syrien mit einer Parole. Die Polizei wertet diese Tat als fremdenfeindlich und antisemitisch und ermittelt außerdem wegen gefährlicher Körperverletzung. Eine Person wurde leicht verletzt.
Quelle: Kleine Anfrage
Mit Messer im Zug bedroht
Die Bundespolizei hat am Sonntagabend in Leipzig-Knauthain einen mit einem Messer bewaffneten 27-Jährigen überwältigt, der zuvor einen Zugbegleiter verletzt und mehrere Fahrgäste beleidigt hatte. Der betrunkene Mann pöbelte in einer Regionalbahn von Saalfeld nach Leipzig gegen 20.30 Uhr zunächst mehrere ausländische Passagiere an und bedrohte sie anschließend mit einem Messer. Die bedrohten Passagiere hätten zunächst den Zugbegleiter über den Vorfall informiert, welcher daraufhin von dem 27-Jährigen mit Schlägen attackiert worden sei. Der 28-jährige Schaffner wurde bei dem Angriff leicht verletzt. Er ließ den Zug in Knauthain stoppen und informierte die Bundespolizei. Am dortigen Bahnhof warf der Mann Steine gegen die Bahn und beschädigte mehrere Scheiben. Bundespolizisten überwältigten den 27-jährigen Deutschen schließlich am Bahnsteig. Bei seiner Festnahme setzte er sich gegen die Beamten zur Wehr. Gegen den Tatverdächtigen wird nun wegen Körperverletzung, Bedrohung, Sachbeschädigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Der Zug der Erfurter Bahn GmbH konnte seine Fahrt nach Leipzig fortsetzen.
Quelle: LVZ
Körperverletzung
In Grünau-Nord wird eine Person auf der Straße angegriffen und leicht verletzt.
Quelle: Parlamentsanfrage Kerstin Köditz
Laut einer kleinen Anfrage der Sächsischen Landtagsabgeordneten Kerstin Köditz zu rechter Gewalt, beleidigte ein der Polizei bekannter Täter eine deutsche Person mit einer Parole. Die Polizei wertet diese Tat als antisemitisch und ermittelt außerdem wegen Körperverletzung.
Quelle: Kleine Anfrage
Mann mit Samurai-Schwert zeigt Hitlergruß
Am Samstagmorgen beleidigte ein 35-jähriger Mann, der ein Deko-Samurai-Schwert bei sich trug, mehrere Gäste eines Cafés an der Königsbrücker Straße und zeigte dazu mehrfach den Hitlergruß. Die alarmierte Polizei konnte den Mann wenig später auf dem Bischofsplatz ausfindig machen und vorläufig festnehmen.
Quelle: Polizei, Presse
Transporter mit Hakenkreuz beschmiert
Im Zeitraum zwischen dem 25. und dem 27. September beschmierten Unbekannte die Motorhaube eines auf der Neubertstraße abgestellten Transporters mit einem 30 mal 30 Zentimeter großen Hakenkreuz.
Quelle: Polizei, Presse
Hakenkreuze auf Jüdischen Friedhof gekritzt
Unbekannte schänden im Leipziger Zentrum-Nord einen jüdischen Gedenkstein. Sie kratzen zwei etwa fünf Zentimeter große Hakenkreuze in den Stein. Nun wird wegen der Verwendung Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen ermittelt.
Quelle: LVZ
Rassistische Beleidigung in Straßenbahn
Eine Augenzeugin berichte auf Facebook von einem rassistischen Vorfall in einer Leipziger Straßenbahn, den ihre 14-Jährige Tochter beobachtete. Eine Frau weigerte sich mit den Worten "neben so was wie Sie, setzte ich mich doch nicht" sich neben einen "dunkelhäutiger, jungen Mann" zu setzten, der ihr gerade Platz machen wollte. Der Mann macht laut auf diese Diskriminierung aufmerksam. Er erzählt, dass er beim Bäcker arbeitet, aber nicht an der Theke verkaufen dürfe, weil sonst die Verkaufszahlen zurückgehen würden. Viele Passagiere schauen genervt weg. Nur das junge Mädchen beschwert sich ebenfalls über den Rassismus. Anstatt sich mit den Betroffenem zu solidarisieren, werden sowohl der Mann und das Mädchen aus der Bahn verwiesen, ein Mann hatte sich über "Störenfriede beim Fahrer beschwert".
Quelle: Chronik.LE
Journalist im Rathaus bedroht
Am Abend der Bundestagswahl wird der Journalist Lukas Beyer bei der Wahlparty der AfD im Leipziger Rathaus bedroht und an seiner Arbeit behindert. Der Journalist begleitete die noAfD-Spontandemonstration zum Neuen Rathaus. Im Rathaus entdeckt er die Wahlparty der AfD und begibt sich in den Raum der Party. Dabei handelte es sich wohl um den Fraktionsraum der AfD im Leipziger Stadtrat. Er wird sofort von einer Person des Raumes verwiesen, ein Grund wird Ihm nicht genannt. Die Anmerkung Journalist zu sein, wird mit "mir egal" kommentiert. Beyer macht nach seinem Rausschmiss mehrere Fotos, daraufhin schlägt Ihm jemand mit der Hand auf seine Kamera.
Quelle: Chronik.LE
"Heil Hitler" und Beleidigung
Während ein Mann an einer Ampel mit seinem Fahrrad wartet, nähert sich vom gegenüberliegenden Supermarkt eine ihm unbekannte Person. Diese fängt an "Heil Hitler" zu rufen und zeigt den verbotenen Hitlergruß. Zusätzlich beleidigt er den Fahrradfahrer. Um weiteren Ärger zu entgehen, fährt der Fahrradfahrer schnell weiter. Durch einen Freund erfährt der Beleidigte später, dass der Mann wohl ein paar Stunden später noch immer dort anzutreffen war und ihn ebenfalls beleidigte und dabei den Hitlergruß zeigte.
Quelle: Augenzeug_innen
"Merkel muss weg"
An verschiedenen Orten in Delitzsch wurde mehrer Plakate mit sechs Meter Länge und 60 cm Höhe mit der Aufschrift: „Merkel muss weg“ aufgehängt. Sie hingen an Brückengeländern in der Carl-Friedrich-Benz-Straße an der Bahnüberführung der alten rubenbahn in der Dübener Straße an der Straßenunterführung unter der Bahnlinie, in der Eilenburger Chaussee an der Bahnüberführung der Bahnlinie und in der Bitterfelder Straße/Benndorfer Landstraße an einem Grundstückszaun. Die Plakate wurden entfernt.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei
Rechtes Transparent am Blauen Wunder
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch befestigten Mitglieder der Gruppe "Ein Prozent" ein Transparent mit der Aufschrift "Am 24.09. erleben wir das blaue Wunder" sowie mehrere Deutschlandfahnen an der Loschwitzer Brücke, die auch als Blaues Wunder bekannt ist.
Quelle: Presse
Plakate verschmiert
Mehrere Jugendliche versuchten kurz vor Mitternacht auf dem Bürgermeister-Schmitdt-Platz in Wurzen ein Wahlplakat der SPD mit einem Plakat, auf dem "Volksverräter" gedruckt war, zu überkleben. Eine Polizeistreife wurde darauf aufmerksam, die Jugendlichen flüchteten, dabei vergassen Sie aber ihre neuwertigen Fahrräder am Tatort. Die Polizei beschlagtnahmte diese.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei
Hakenkreuz an Laterne gesprüht
Auf der Bodenbacher Straße sprühten Unbekannte ein etwa 30 mal 30 Zentimeter großes Hakenkreuz an einen Laternenmast.
Quelle: Polizei