Chronik

Die Chronik informiert über rechtsmotivierte und rassistische Vorfälle in Sachsen. Genannt werden nicht nur Angriffe, sondern auch Vorfälle, wie Sachbeschädigungen, Schmierereien oder rechte Propagandaaktionen. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die hier veröffentlichten Angriffe fließen auch in die Statistik ein. Nicht alle in die Statistik aufgenommene Angriffe finden sich jedoch in der Chronik wieder: Angriffe die nicht polizeibekannt sind, werden nicht veröffentlicht, ebensowenig Angriffe, die nicht bereits öffentlich sind und die Betroffenen dies nicht wünschen. Die Vorfälle können nach Landkreisen und Zeiträumen gefiltert betrachtet werden.

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Vorfall vom 22. Februar 2024 | Stadt Leipzig

Leipzig - Dölitz-Dösen

Großflächiges Graffiti und etliche rechte Symbole

Unbekannte sprühten verfassungswidrige Symbole mit NS-Bezug an mehrere Gebäude. Einer der Schriftzüge erstreckte sich über eine Länge von etwa sieben Metern. In der Helenestraße wurden zudem zahlreiche rechte Symbole, wie etwa SS-Runen, ein Hakenkreuz sowie verschiedene rechte Gewaltaufrufe angebracht.

Quelle: LVZ, 22.02.2024

Vorfall vom 21. Februar 2024 | Nordsachsen

Taucha

NS-Symbole an Bushaltestelle

An einer Bushaltestelle in der Geschwister-Scholl-Straße wurden verschiedene verfassungswidrige Symbole festgestellt. Die Polizei ermittelt gegen Unbekannt.

Quelle: LVZ, 22.02.2024

Vorfall vom 21. Februar 2024 | Stadt Dresden

Dresden - Pieschen

Hitlergruß und verbotene Parolen

Im Rahmen einer Fahrkartenkontrolle zeigte ein 42-jähriger Mann gegenüber Polizeibeamt*innen mehrfach den Hitlergruß und skandierte verbotene Parolen. Der Staatsschutz ermittelt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Quelle: Polizeidirektion Dresden, 22.02.2024

Vorfall vom 21. Februar 2024 | LK Görlitz

Schöpstal - OT Kunnersdorf

Verfassungsfeindliche Symbole

Unbekannte haben in der Nacht mehrere verfassungsfeindliche Graffiti auf Objekte einer Kleingartenanlage in Kunnersdorf gesprüht. Der entstandene Sachschaden beträgt mindestens 500 Euro. Der Staatsschutz ermittelt.

Quelle: Polizeidirektion Görlitz, 22.02.2024

Vorfall vom 20. Februar 2024 | LK Zwickau

Zwickau

Rassistisches Graffiti geschmiert

Unbekannte hinterließen auf dem Gelände des Schwanenteiches ein großflächiges Graffiti und beschmierten das Ehrenmal für die Opfer des Faschismus sowie mehrere Bänke, Mauern und Bäume u.a. mit einem rassistischem Spruch. Der Staatsschutz hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeug*innen.

Quelle: Freie Presse Zwickau, 21.02.2024

Vorfall vom 20. Februar 2024 | LK Bautzen

Bautzen

Verfassungsfeindliche Symbole aufgebracht

Unbekannte haben in der Nacht acht verfassungsfeindliche Symbole auf ein Schild an der Teichnitzer Straße in Bautzen aufgebracht. Angaben zur Höhe des Sachschadens liegen derzeit nicht vor. Die Polizei machte die Symbole unkenntlich. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen.

Quelle: Polizeidirektion Görlitz, 21.02.2024

Vorfall vom 19. Februar 2024 | LK Bautzen

Bautzen

Verfassungsfeindliches Symbol gezeigt

Am Morgen hat ein Mann in einem Supermarkt an der Steinstraße ein verfassungsfeindliches Symbol gezeigt. Das Personal informierte daraufhin die Polizei. Eine eintreffende Streife konnte in der Folge einen 44-jährigen deutschen Tatverdächtigen feststellen. Er muss sich nun wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten. Der Staatsschutz ermittelt.

Quelle: Polizeidirektion Görlitz, 20.02.2024

Vorfall vom 18. Februar 2024 | Stadt Dresden

Dresden - Sporbitz

Brandstiftung in Lagerhalle

In der Nacht zum 18. Februar haben Unbekannte Gegenstände in einer etwa 250 Quadratmeter großem Lagerhalle im Stadtteil Sporbitz angezündet, wodurch ein Großbrand entstand, bei dem Gebäude schließlich völlig zerstört wurde. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Polizei ermittelt in dem Fall wegen Brandstiftung. Weil sich auf dem betroffenen Gelände ebenfalls eine ehemalige Außenstelle des Konzentrationslagers Flossenbürg befindet ist auch der Staatsschutz in die Ermittlungen einbezogen worden.

Quelle: Polizeidirektion Dresden, 18.02.2024

Vorfall vom 18. Februar 2024 | Stadt Leipzig

Leipzig - Zentrum

Volksverhetzung

Am frühen Sonntagmorgen rief ein Mann rassistische Parolen in der Leipziger Petersstraße. Die Polizei konnte einen 39-jährigen Tatverdächtigen stellen und leitete Ermittlungen wegen Volksverhetzung gegen ihn ein.

Quelle: Polizeidirektion Leipzig, 19.02.2024

Vorfall vom 18. Februar 2024 | Stadt Leipzig

Leipzig - Liebertwolkwitz

Rechte Symbole am Markt

Ein Zeuge meldete der Polizei per Notruf mehrere verfassungsfeindliche Symbole, die an ein Gebäude am Marktplatz geschmiert worden waren. Er wurden entsprechende Ermittlungen aufgenommen.

Quelle: Polizeidirektion Leipzig, 19.02.2024

Vorfall vom 17. Februar 2024 | LK Leipzig

Colditz

Zahlreiche rechte Sticker

Im Colditzer Stadtgebiet wurden zahlreiche rechte Sticker verklebt. Die Aufkleber enthielten nationalistische und rassistische Botschaften oder richteten sich gegen politische Gegner*innen.

Quelle: Chronik.LE

Vorfall vom 17. Februar 2024 | Stadt Leipzig

Leipzig - Stötteritz

Rechte Schmierereien

Unbekannte brachten an eine Hauswand in der Unteren Eichstädtstraße drei rechte Symbole an. Die Polizei ermittelt.

Quelle: Polizeidirektion Leipizig, 18.02.2024

Vorfall vom 16. Februar 2024 | Stadt Leipzig

Leipzig - Schönefeld

Rechte Parole

Gegenüber einer Person wurde eine volksverhetzende Parole gerufen. Die Polizei ermittelt.

Quelle: Kleine Anfrage, Drs.-Nr.: 7/16149

Vorfall vom 15. Februar 2024 | Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Freital

Hakenkreuzschmiererei

Am 15.Februar wurden am Leitenweg in Freital mehrere Parkbänke u.a. mit einem etwa 40 x 40cm großen Hakenkreuz beschmiert. Nun ermittelt die Staatsschutzabteilung der Polizeidirektion Dresden.

Quelle: Polizeidirektion Dresden, 16.02.2023

Vorfall vom 15. Februar 2024 | Stadt Leipzig

Leipzig - Altlindenau

Rechte Parolen in der Öffentlichkeit

Auf dem Lindenauer Markt rief ein 48-Jähriger rassistische Parolen. Er wurde von der Polizei zur Feststellung seiner Identität auf das Revier verbracht und im Anschluss wieder entlassen. Gegen ihn wird nun wegen Volksverhetzung ermittelt.

Quelle: Polizeidirektion Leipzig, 16.02.2024