Torgau OT Staupitz
Neonazistisches Konzert
An einem neonazistischen Konzert mit den Bands "White Resistance", "Priorität 18" und "Selbststeller" nehmen ca. 150 Personen teil.
sächs. Innenministerium
Die Chronik informiert über rechtsmotivierte und rassistische Vorfälle in Sachsen. Genannt werden nicht nur Angriffe, sondern auch Vorfälle, wie Sachbeschädigungen, Schmierereien oder rechte Propagandaaktionen. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die hier veröffentlichten Angriffe fließen auch in die Statistik ein. Nicht alle in die Statistik aufgenommene Angriffe finden sich jedoch in der Chronik wieder: Angriffe die nicht polizeibekannt sind, werden nicht veröffentlicht, ebensowenig Angriffe, die nicht bereits öffentlich sind und die Betroffenen dies nicht wünschen. Die Vorfälle können nach Landkreisen und Zeiträumen gefiltert betrachtet werden.
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Neonazistisches Konzert
An einem neonazistischen Konzert mit den Bands "White Resistance", "Priorität 18" und "Selbststeller" nehmen ca. 150 Personen teil.
sächs. Innenministerium
Schaufenster an Grünen-Büro demoliert
Unbekannte haben um 2 Uhr in der Nacht zum Freitag Ziegelsteine ins Schaufenster des Bürgerbüros „Grüner Laden“ auf der Schloßstraße in Pirna geworfen. Ob der Anschlag auf das Bürgerbüro der Grünen-Abgeordneten Eva Jähnigen einen politischen Hintergrund hatte, ist bislang unklar. Die polizeilichen Ermittlungen sind dem Operativen Abwehrzentrum zur Extremismusbekämpfung übertragen worden. Das Pirnaer Grünen-Büro war schon mehrfach Ziel von Vandalismus, zuletzt wurde es im Sommer mit Nazi-Parolen beschmiert.
Operatives Abwehrzentrum
Neonazi-Kundgebung vor Asylunterkunft in Schönefeld
Am Freitag Abend versammelten sich in Leipzig-Schönefeld ca. 30 Neonazis zu einer Kundgebung. Neben Transparenten hatten sie auch Fackeln dabei. Aufgerufen zu der Kundgebung hatte eine anonyme "Elterngemeinschaft", die sich in rassistischen Flugblättern gegen die Unterbringung von AsylbewerberInnen in dem ehemaligen Schönefelder Gymnasium aussprachen. Angeführt wurde die Veranstaltung von Enrico Böhm, Kommunalwahlkandidat der NPD in Leipzig 2009 und erneut 2014.
Gegen Rassismus und die Neonazi-Kundgebung protestierte kurz zuvor das Bündnis „Refugees welcome“. Die Nazis konnten, beschützt von der Polizei, an der Ecke Löbauer Straße/ Volksgartenstraße eine Kundgebung abhalten und anschließend an der Unterkunft vorbeiziehen.
Chronik.LE
Neonazistische Drohungen
Vom ihrem Computer aus sprach eine Person eine Drohung gegenüber anderen aus.
säch. Innenministerium
Wohnwagen beschmiert
Unbekanntebrachen in einen Wohnwagen auf der Heidestraße ein und besprühten das Innere und Äußere des Wagens mit schwarzer Farbe und brachten mehrere Hakenkreuze sowie den Schriftzug „ACAB“ an.
PD Dresden
Versuch in Wohnprojekt einzudringen
In der Nacht vom 14. auf den 15. Dezember versuchten vier Personen in das alternative Wohnprojekt Doro 40 einzudringen. Sie traten massiv gegen die Eingangstür des Hauses um hineinzugelangen. Kurz darauf wurde beobachtet, wie auf der gegenüberliegenden Straßenseite das Auto eines Bewohners demoliert wurde. Seitenspiegel wurden abgebrochen und Sigrunen in den Lack geritzt. Die Bewohner alarmierten die Polizei, Anzeige wurde gestellt. Dies sei laut den Bewohner_innen nach längerer Ruhephase wieder eine gezielte Aktion von Neonazis, die zeige, dass diese Strukturen immer noch präsent sind.
Quelle: Kooperationspartner
Quintett nach rassistischen Rufen gestellt
Ein Anwohner der Bautzner Straße war auf fünf Männer im Alter von 23 bis 28 Jahren aufmerksam geworden, welche an der Haltestelle Bautzner Straße rassistische Parolen riefen und den Hitlergruß zeigten. Alarmierte Polizeibeamte konnten die fünf jungen Männer noch an der Haltestelle feststellen.
PD Dresden
JN-Mitgliederversammlung und neonazistisches Konzert
Im Anschluss an die JN-Jahreshauptversammlung im "Nationalen Zentrum" der Odermannstraße 8 spielten die Bands und Liedermacher "Flygien", "Piattmar" und "Priorität 18". Anwesend waren ca. 80 Personen.
Chronik.LE, sächs. Innenministerium
Rassistische Nötigung
Laut sächsischem Innenministerium kam es zu einer rassistischen Nötigung.
sächs. Innenministerium
Rechte Parolen und Luftschüsse
Am Montagabend rief ein 23-jähriger Chemnitzer den Hitlergruß aus dem geöffneten Fenster einer Wohnung in der Nordstraße und schoss dabei in die Luft. Die Polizei machte den Tatverdächtigen ausfindig und stellte bei ihm u.a. eine Schreckschusswaffe sicher. Es wurden Anzeigen erstattet wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, des Verstoßes gegen das Waffen- sowie gegen das Betäubungsmittelgesetz, außerdem wegen Verdachts der Unterschlagung sowie der Beleidigung.
PD Chemnitz
Neonazistische Demonstration
An einer neonazistischen Demonstration unter dem Motto "Kinderschutz vor Asylrecht" beteiligten sich ca. 110 Personen.
sächs. Innenministerium
Angriff auf Fangruppe des 1. FC St. Pauli
Nach dem Spiel des 1.FC St. Pauli in Aue (0:2), wurde eine ca. 10 köpfige Fangruppe des Teams aus Hamburg von ca. 20 Personen angriffen. Dabei erlitetn mind. vier Personen Verletzungen und mussten zum Teil ambulant behandelt werden. Im Vorfeld zu dem Angriff wurde die Gruppe als "Antifas" betitelt und provoziert.
Neonazistische Mahnwache
An einer neonazistischen Mahnwache unter dem Motto "Bürgerwille gegen Asyl-Lobby" beteiligten sich ca. 50 Personen.
sächs. Innenministerium
Schmierereien, Störversuche und Bedrohungen auf alternative Musikveranstaltung
Im Zusammenhang mit der Veranstaltung No Dancing with Nazis wurde zunächst am Startpunkt der Demo groß "Kein Tanz ohne uns! Delitzsch bleibt national!" und "Anti-Antifa"-Schmierereien am Bahnhof vorgefunden. Neben mehreren Störversuchen, kündigte der mutmaßliche Täter eines bereits am Vormittag auf die Bahngleise nach Delitzsch verübten Brandanschlags einen weiteren Brandanschlag auf das Konzert im RAW-Gebäude an. Glücklicher weise konnte jedoch das Konzert, wenn auch unter massivem Polizeischutz, in Ruhe zu Ende gebracht werden.
Kooperationspartner, LVZ vom 25.11.13
Brandanschlag auf Bahngleis durch mutmaßlichem Neonazi
Offenbar in Zusammenhang mit der Demo und Musikveranstaltung "No Dancing with Nazis" in Delitzsch wurden auf den Bahngleisen bei Rachwitz brennende Autoreifen deponiert, vermutlich um zu verhindern, dass anreisende Unterstützerinnen an der Demonstration teilnehmen können. Der gleiche Tatverdächtige drohte dann zu einem späteren Zeipunkt des Tages mit einem Brandanschlag auf das Konzert der alternativen Delitzscher. Die Polizei hat den Verdächtigen festgenommen.
Kooperationspartner