Heidenau
Hakenkreuz auf Straße gemalt
Unbekannte haben mit brauner Farbe ein ca. zwei mal zwei Meter großes Hakenkreuz auf eine Straße gemalt.
Quelle: Polizei
Die Chronik informiert über rechtsmotivierte und rassistische Vorfälle in Sachsen. Genannt werden nicht nur Angriffe, sondern auch Vorfälle, wie Sachbeschädigungen, Schmierereien oder rechte Propagandaaktionen. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die hier veröffentlichten Angriffe fließen auch in die Statistik ein. Nicht alle in die Statistik aufgenommene Angriffe finden sich jedoch in der Chronik wieder: Angriffe die nicht polizeibekannt sind, werden nicht veröffentlicht, ebensowenig Angriffe, die nicht bereits öffentlich sind und die Betroffenen dies nicht wünschen. Die Vorfälle können nach Landkreisen und Zeiträumen gefiltert betrachtet werden.
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Hakenkreuz auf Straße gemalt
Unbekannte haben mit brauner Farbe ein ca. zwei mal zwei Meter großes Hakenkreuz auf eine Straße gemalt.
Quelle: Polizei
Geflüchteter geschlagen und mit Messer bedroht
In einer Straßenbahn wurde ein Geflüchteter von 2 Personen mit einem Messer bedroht und geschlagen. Einer der Täter trug eine Bomberjacke und hatte Glatze. Das Opfer mußte im Krankenhaus behandelt werden.
Presse, Polizei
Angriff auf einen Menschen aus Tunesien
Am Mittwochmorgen wurde ein Mensch aus Tunesien von mehreren Unbekannten am Albertplatz angegriffen. Dabei bedrohten sie ihn mit einem Messer und fügten ihm Verletzungen am Kopf zu.
Quelle: Presse
Parteibüro beschmiert
Unbekannte beschmierten die Fassade sowie die Eingangstür des Linken Parteibüros an der Dresdner Straße mit schwarzer Farbe. An einer in der Nähe befindlichen Litfaßsäule brachten sie mit schwarzer Farbe rechte Symbole sowie Anti-Asyl-Sprüche an.
Polizei
Angriff auf Sehbehinderten
Auf einem Supermarkt-Parkplatz wurde ein Sehbehinderter von einem bisher unbekannten Täter mit einem Schlagstock angegriffen. Der Betroffene mußte im Krankenhaus behandelt werden.
Presse, Polizei
LEGIDA-Demo und Bedrohungen
An einer rassistischen Demonstration von LEGIDA beteiligten sich ca. 700 Personen. Mehrere Journalisten wurden am Rande der Demonstration bedrängt. Ein Teilnehmer warf einen Böller auf Gegendemonstrierende.
LVZ
Hakenkreuze in Tür geritzt
Am Dienstag haben Unbekannte in einem Haus zwei Hakenkreuze in die Tür zum Treppenhaus geritzt.
Quelle: Presse
Rechtes Transparent am Rathaus
Unbekannte haben von Montag auf Dienstag Nacht ein Transparent mit einer asylfeindlichen Parole am Bauzaun vor dem Rathaus angebracht.
Quelle: Augenzeug_innen
Angriff mit Feuerwerkskörper
Bei der Legida-Demonstration werden Feuerwerkskörper auf Polizei und Gegendemonstranten geworfen. Ein Verdächtiger wird festgenommen. Zwei Jahre später im August 2017 wird der Verdächtige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und vorsätzlichem unerlaubten Umgang mit explosionsgefährdeten Stoffen zu einer Bewährungstrafe von einem Jahr verurteilt.
Quelle: Parlamentsanfragen Kerstin Köditz
Angriff auf Journalist während Legida-Demo
Ein LIZ-Journalist wird auf dem Versammlungsplatz der Demonstration von einem Legida-Teilnehmer von einem Podest heruntergestoßen. Von diesem Podest aus versuchte er Aufnahmen anzufertigen. Die Polizei hat die Anzeige aufgenommen.
LIZ
Rechte Schmierereien
In einem Gewerbegebiet in Oberlichtenau und am Bahnhof wurden rechte Parolen und Hakenkreuze geschmiert.
Presse, Polizei
Schwere Körperverletzung zu Silvester in Eilenburg
Nach einer Silvester Feier im Haus 6 in Eilenburg wird ein Gast auf dem Parkplatz brutal zusammengeschlagen. Ein 42-Jähriger, der sich außerhalb des Jigendhauses aufhielt, wurde mit erheblichen Verletzungen aufgefunden und musste in einem Leipziger Krankenhaus stationär behandelt werden. Zuvor wurde er von mehreren Personen niedergeschlagen. Dem Bündnis "Für ein Weltoffenes und buntes Eilenburg" nach sind die Täter der rechten Szene, sowie der Hooligan Szene von LOK Leipzig zuzuordnen. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.
Quelle: LVZ, Bündnis für ein Weltoffenes und buntes Eilenburg
Rechte Parolen und Symbole gesprüht
Vermutlich am Wochenende haben Unbekannte rechte Parolen und Symbole an mehreren Orten in der Stadt gesprüht. Unter anderem beschmierten sie die Fassade einer geplanten Flüchtlingsunterkunft mit "Kein Heim", SS-Runen und Hakenkreuzen.
Quelle: Polizei
Rassistische Demonstration in Borna
Die rassistische Initiative "Wir sind Borna" veranstaltete eine Demonstration unter dem Motto "Wer immer schweigt, verliert seine Stimme. Unsere Heimat unser Recht!“ Dieses war auch auf dem Fronttransparent zu lesen. Unter den ca. 160 Teilnehmenden befanden sich mehrere Neonazis. So führten diese u.a. ein Transparent der Jugendorganisation der NPD, der JN, mit auf welchem auf deren aktuelle Kampagne "Sag was du denkst" hingewiesen wird. Redner war u.a. der Bornaer NPD-Abgeordnete Stefan Schubinski.
chronik.LE
Steine auf bewohnte Gemeinschaftsunterkunft geworfen
Drei vermummte Männer haben eine Asylbewerberunterkunft in Chemnitz mit Steinen beworfen. Mehrere Scheiben wurden dabei am Samstag beschädigt, wie die Polizei in Chemnitz am Sonntag mitteilte. Verletzt wurde niemand. Die Täter flüchteten.