Trebsen
Rechte Schmierereien an einer Containertoilette
Unbekannte brachten an der Innenwand einer Containertoilette rechte Schriftzüge an.
Quelle: Chronik.LE
Die Chronik informiert über rechtsmotivierte und rassistische Vorfälle in Sachsen. Genannt werden nicht nur Angriffe, sondern auch Vorfälle, wie Sachbeschädigungen, Schmierereien oder rechte Propagandaaktionen. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die hier veröffentlichten Angriffe fließen auch in die Statistik ein. Nicht alle in die Statistik aufgenommene Angriffe finden sich jedoch in der Chronik wieder: Angriffe die nicht polizeibekannt sind, werden nicht veröffentlicht, ebensowenig Angriffe, die nicht bereits öffentlich sind und die Betroffenen dies nicht wünschen. Die Vorfälle können nach Landkreisen und Zeiträumen gefiltert betrachtet werden.
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Rechte Schmierereien an einer Containertoilette
Unbekannte brachten an der Innenwand einer Containertoilette rechte Schriftzüge an.
Quelle: Chronik.LE
Wald verunstaltet
Im Waldgebiet Kitzscher wurden einige Bäume mit verfassungsfeindlichen Symbolen besprüht. Zudem wurde eine Reichskriegsflagge auf eine Bank geschmiert.
Quelle: Polizei
SS-Totenkopfsticker auf Auto
Vor einem Penny-Markt in Brandis wurde ein PKW geparkt, auf dem ein Aufkleber mit einem SS-Totenkopfschädel sowie einer Reichsflagge aufgebracht war.
Die Reichsflagge wurde von 1933 bis 1945 von den Nationalsozialisten verwendet. Heutzutage wird sie von Neonazis auf Demonstrationen gezeigt.
Der Totenkopf bezieht sich auf die sogenannten SS-Totenkopfverbände, die unter anderem für den Betrieb und die Bewachung der Konzentrationslager zuständig. Das öffentliche Zeigen beider Symbole ist in Deutschland strafbar.
Verfassungsfeindliche Parole
Wie aus einer Kleinen Anfrage der Partei die Linke hervorgeht, wurde am 14.09. in Dresden-Gorbitz eine verfassungsfeindliche rechte Parole gerufen.
Quelle: Kleine Anfrage
Neonazistische Schmierereien am Bahnhof
Auf einem Schaukasten am Bahngleis in Machern wurden mit gelber Farbe verschiedene neonazistische Parolen und Symbole angebracht. Darunter waren etwa die Schriftzüge „FUCK AFA“ und „Es ist Zeit für die Revolution“. Darüber hinaus wurde die sogenannte „Othala-Rune“, die im Nationalsozialismus von der Hitler-Jugend als Erkennungszeichen genutzt wurde, sowie eine „Algiz-Rune“, die als „Lebensrune“ gilt und häufig auf Gräbern von Angehörigen der Waffen-SS angebracht wurde, auf den Schaukasten gesprüht. Auf einem danebenstehenden Mülleimer wurde zudem der Schriftzug „Nazi Kiez“ angebracht. Zudem wurden die Laternenmasten auf dem Bahngleis mit neonazistischen Stickern beklebt.
Quelle: Chronik.LE
Verfassungsfeindliche Schmierereien
In den frühen Morgenstunden wurden in Eilenburg u.a. eine Bushaltestelle, zwei Bänke, ein Zaun, ein Schild und zwei Mehrfamilienhäuser mit verfassungsfeindlichen Symbolen beschmiert.
Quelle: Polizei
Antiromaismus beim Derby-Spiel
Am 11. September spielte der Flussballclub FSV Zwickau auswärts gegen den FC Erzgebirge Aue. Dabei kam es schon bei der Ankunft der Spieler des FSV Zwickau am Stadion zu zahlreichen Beleidigungen durch gegnerische Fans, die u.a. antiromaistische Aussagen beinhalteten. Die Polizei leitete in der Folge gegen mindestens eine Person ein Verfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Orgaisationen ein.
Quelle: Videos, Polizei
Verbotene Parolen gerufen
Auf dem Mühlsdorfer Weg in Richtung Zamenhofstraße war eine rund zehnköpfige Gruppe unterwegs. Mindestens eine Person rief dabei verfassungswidrige Parolen.
Zeug*innen verständigten daraufhin die Polizei, die die Gruppe jedoch nicht mehr ausfindig machen konnten. Es wurden Ermittlungen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet.
Quelle: Polizei
Ladenlokal wiederholt angegriffen
Am Samstag hatte der Verein "Allmende e.V." einen Festtag zum Thema "Regionale Ernährung" veranstaltet. Auf der Festwiese wurde mit einem vielseitigen Angebot und vielen Akteur*innen aus dem Delitzscher Land gefeiert. Bevor die Veranstaltung startete, musste die Schaufensterfront des Ladenlokals in der Leipziger Straße wieder instand gesetzt werden, da sie in der Nacht zuvor zum siebten Mal beschädigt wurde, wobei eine Scheibe zu Bruch ging.
Quelle: Betroffene
Hakenkreuze gesprüht
In Zwönitz wurden an verschiedenen Orten Hakenkreuze in brauner Farbe gesprüht. Die Polizei ermittelt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Quelle: Polizei
Hakenkreuz und Zahlenkombinationen gesprüht
Unbekannte haben in der Straße Am Sportplatz in Burkhardtsdorf ein Hakenkreiuz und verschiedene Zahlenkombinationen gesprüht. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie gemeinschädlicher Sachbeschädigung aufgenommen.
Quelle: Polizei
Hitlergruß
Ein 61-jähriger Mann zeigte in Richtung dreier Kinder den Hitlergruß und rief diverse Parolen.
Quelle: Polizei
Volksverhetzung
Wie aus einer Kleinen Anfrage der Partei die Linke zu rechten Straftaten in Sachsen hervorgeht, wurde in Dresden Gorbitz eine volksverhetzende Parole gerufen.
Quelle: Kleine Anfrage
Passant*innen belästigt und Hitlergruß gezeigt
Mehrfach wurden in der Nähe des Hauptbahnhofs Passant*innen von einem Mann beleidigt und körperlich angegriffen. Bei den darauf folgenden Polizeimaßnahmen zeigte der Täter den Hitlergruß.
Quelle: Polizei
Verbotene Tätowierung
Wie aus einer Kleinen Anfrage der Partei die Linke zu rechten Straftaten in Sachsen hervorgeht, trug eine Person in der Seevorstadt eine verbotene verfassungsfeindliche Tätowierung in der Öffentlichkeit und erhielt eine entsprechnede Anzeige.
Quelle: Kleine Anfrage