Dresden Äußere Neustadt
Mann zeigt Hitlergruß
Ein 41-jähriger Tourist aus den Vereinigten Staaten zeigte am Samstagmorgen auf der Königsbrücker Straße mehrfach den Hitlergruß.
Quelle: Polizei, Presse
Die Chronik informiert über rechtsmotivierte und rassistische Vorfälle in Sachsen. Genannt werden nicht nur Angriffe, sondern auch Vorfälle, wie Sachbeschädigungen, Schmierereien oder rechte Propagandaaktionen. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die hier veröffentlichten Angriffe fließen auch in die Statistik ein. Nicht alle in die Statistik aufgenommene Angriffe finden sich jedoch in der Chronik wieder: Angriffe die nicht polizeibekannt sind, werden nicht veröffentlicht, ebensowenig Angriffe, die nicht bereits öffentlich sind und die Betroffenen dies nicht wünschen. Die Vorfälle können nach Landkreisen und Zeiträumen gefiltert betrachtet werden.
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Mann zeigt Hitlergruß
Ein 41-jähriger Tourist aus den Vereinigten Staaten zeigte am Samstagmorgen auf der Königsbrücker Straße mehrfach den Hitlergruß.
Quelle: Polizei, Presse
Angriff in Grünau
Im Leipziger Stadtteil Grünau-Nord wird eine Person aus Syrien Opfer einer rassistische motivierten Gewaltat. Durch den Angriff, der auf einer Straße stattfand, wird Sie leicht verletzt. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, Tatverdächtige gibt es bisher keine.
Quelle: Parlamentsanfrage Kerstin Köditz
Skateshop und Transporter besprüht
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag besprühten Unbekannte großflächig die Eingangstür des Skateshops "Fame" in der Inneren Weberstraße sowie einen davor parkenden Transporter mit weißer Farbe. Außerdem wurden rechte Aufkleber an Fahrzeug und Laden angebracht.
Quelle: Presse
Übergriff auf dem Stadfest
Während der 800-Jahr-Feier der Stadt Gröditz ereignete sich eine tätliche Auseinandersetzung zwischen 15 Personen, augenscheinlich Anhänger des Fußballclubs Dynamo Dresden, sowie fünf Geflüchteten. Die Geflüchteten wurden kurz zuvor des Festzeltes verwiesen, weil sie Frauen belästigt haben sollen. Zur Eskalation der Situation kam es, als die Geflüchteten vor dem Festzelt auf die 15-köpfige Gruppe trafen. Erst durch den Einsatz von Schlagstöcken und Pfefferspray gelang es der Polizei mit Hilfe des Sicherheitsdienstes, die Gruppen zu trennen.
Quelle: Polizei, Presse
Rechte rufen Parolen in PaunsdorfAm Freitag Abend gegen 23.30 Uhr laufen 20-30 Personen durch die Goldsternstraße in Leipzig-Paunsdorf und rufen rassistische und neonazistische Parolen wie "Ausländer Raus", "Sieg Heil" und "Heil Hitler". In der Goldsternstraße befindet sich eine Unterkunft für Geflüchtete. Der Sicherheitsdienst verständigte die Polizei, welche bei ihrem Eintreffen die Personengruppe allerdings nicht mehr antrifft.
Quelle: Pressemitteilung Polizei, LVZ
Rechte Symbole gesprüht
An der Kreuzung Rehfelder Straße Leipziger Straße sprühten Unbekannte fünf als Wolfsangel bezeichnete Symbole an die Fassade von Häusern. Das Symbol der Wolfsangel steht seit dem 1982 erfolgten Verbot der Organisation "Junge Front" (Jugendorganisation der ebenfalls verbotenen "Volkssozialistischen Bewegung Deutschlands / Partei der Arbeit") auf der Liste der verbotenen Kennzeichen rechtsextremistischer Organisationen.
Quelle: Augenzeug_inbericht
Kirche mit rechten Schriftzügen besprüht
Vermutlich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag besprühten Unbekannte die Fassade der Maria- und Marthakirche auf der August-Bebel-Straße mit zwei rechten Schriftzügen. Unter anderem wurde "NS-Zone" an das Gebäude geschmiert.
Quelle: Polizei, Presse
Hakenkreuz auf Straße gemalt
Am Mittwoch malten Unbekannte mit weißer Farbe ein ca. 60 mal 70 Zentimeter großes Hakenkreuz auf die Schulstraße.
Quelle: Polizei
Linken-Büro mit Stein beworfen
Bisher Unbekannte bewarfen in der Nacht auf Dienstag die Fensterscheibe eines Bürgerbüros der Partei Die Linke mehrfach mit einem Betonstein.
Quelle: Polizei
Person aus Marokko verletzt
In Lobstädt (OT von Neu Kieritzsch) wird eine Person aus Marokko durch Unbekannte verletzt. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung.
Quelle: Parlamentsanfrage Kerstin Köditz
Angriff
In Neukieritzsch wird eine Person aus Marokko mit einem Gegenstand auf der Straße angegriffen und verletzt.
Quelle: Parlamentsanfrage Kerstin Köditz
Raub an Pirnaer Elbwiesen
Drei junge afghanische Asylsuchende wurden am späten Samstagabend an den Elbwiesen durch eine Gruppe deutscher Männer angegriffen. Die sieben Angreifer sprachen die Betroffenen zunächst an. Als diese der auf sie bedrohlich wirkenden Situation entgehen wollten, schlugen die Täter zu. Zwei der Betroffenen erlitten Verletzungen und ein Rucksack wurde geraubt.
Quelle: Polizei
Kontrolleure zerren Fahrgast mit Gewalt aus Bus
Eine Augenzeugin beobachtet in einem Bus Richtung Merseburg Bahnhof wie mehrere Sicherheitsbeamte, der Firma PNVG-Personal, eine Schwarzen Fahrgast, der kein Deutsch verstand, mit Gewalt aus dem Bus zerren. Zuvor verlangten Sie seinen Fahrausweis und wollten wissen wohin er fahre. Da er zwar seinen Fahrausweis vorzeigte, aber nicht auf die, nur in deutsch gestellten, Fragen der Kontrolleure antwortete, wurden diese schnell laut und aggressiv. Schließlich forderten Sie ihn auf den Bus zu verlassen. An der Haltestelle Rückmarsdrof, Sandberg stieg ein dritter Kontrolleur hinzu, dieser zerrte den Fahrgast vom Sitz. Der Mann versuchte auf seinen Platz sitzen zu bleiben, wurde aber von den Sicherheitsbeamten unter den Worten "Raus Jetzt" und "Komm raus, du" zum Ausgang gezogen. Die Zeugin stellte sich schließlich vor die Tür des Buses und fragte den Fahrgast auf Englisch nach dem Ziel seiner Fahrt; er wollte nach Merseburg. Einer der Kontrolleure versuchte die Frau von der Tür wegzuschubsen, nachdem Sie die Tür freigemacht hatte, wurde der Mann nach draußen gestoßen. Die Kontrolleure folgten und wollten nach eigener Aussage die Polizei rufen. Während der Situation war die Zeugin, die einzige Person die sich einmischte, der Rest der Fahrgäste, als auch der Fahrer des Busses verhielten sich nicht zu dem Vorfall. Im Nachgang rechtfertigte eine Passagierin den Rauswurf, da sonst der Bus nicht weiterfahren könne. Die Augenzeugin erstattet Anzeige bei der Polizei und reichte ein Beschwerde bei der Busgesellschaft ein. Eine Antwort erhielt sie bisher noch nicht.
Quelle: Augenzeugin, ChronikLE
Kind mit Moped angefahren
Sonntagabend fuhr ein 19-jähriger Mopedfahrer einem neunjährigen syrischen Jungen in voller Absicht über den Fuß. Der Junge befand sich mit anderen Kindern auf dem Markt, als zwei Mopeds auftauchten. Eines fuhr direkt auf den Gehweg, über den Fuß des Jungen und dann davon. Er erlitt leichte Verletzungen und musste im Krankenhaus behandelt werden. Der Täter wurde wenig später durch die Polizei ermittelt.
Quelle: Polizei
Angriff auf vermeintlichen Linken
Laut einer Parlamentsabfrage wurde wegen gefährlicher Körperverletzung gegenunbekanntermittelt. Demnach wurde eine vom Täter als dem linken Spektrum zugehörig angesehene Person körperlich angegriffen. Das Verfahren wurde jedoch nach § 170 Abs. 2 StPO eingestellt.
Quelle: Kleine Anfrage