Bischofswerda
Hakenkreuz geschmiert
Unbekannte haben ein Hakenkreuz am Bahnhof in Bischofswerda hinterlassen.
Quelle: Zeug*innenbericht
Die Chronik informiert über rechtsmotivierte und rassistische Vorfälle in Sachsen. Genannt werden nicht nur Angriffe, sondern auch Vorfälle, wie Sachbeschädigungen, Schmierereien oder rechte Propagandaaktionen. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die hier veröffentlichten Angriffe fließen auch in die Statistik ein. Nicht alle in die Statistik aufgenommene Angriffe finden sich jedoch in der Chronik wieder: Angriffe die nicht polizeibekannt sind, werden nicht veröffentlicht, ebensowenig Angriffe, die nicht bereits öffentlich sind und die Betroffenen dies nicht wünschen. Die Vorfälle können nach Landkreisen und Zeiträumen gefiltert betrachtet werden.
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Hakenkreuz geschmiert
Unbekannte haben ein Hakenkreuz am Bahnhof in Bischofswerda hinterlassen.
Quelle: Zeug*innenbericht
Hakenkreuz auf Radweg
Auf dem Chemnitztalradweg zwischen Markersdorf und Köthensdorf-Reitzenhain haben Unbekannte ein Hakenkreuz geschmiert. Es wurde eine Anzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gestellt.
Quelle: Polizidirektion Chemnitz, 05.06.2024
Wahlplakate mit Hakenkreuz beschmiert
Zwei Frauen im Alter von 17 und 20 Jahren haben Wahlplakate an der Coventrystraße mit einem Hakenkreuz sowie verschiedenen Schriftzügen beschmiert. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verwendes von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Sachbeschädigung.
Quelle: Polizeidirektion Dresden, 04.06.2024
Plakate beschmiert
Zwei Plakate, wovon eines sich gegen Antisemitismus und Antizionismus aussprach, wurden an der Hauswand eines linken Hausprojektes in Pieschen mit jeweils einem Symbol der Identitären Bewegung übersprüht.
Entsprechende polizeiliche Ermittlungen wurden aufgenommen.
Quelle: Netzwerkpartner*innen 16.10.2024
Rassistische Beleidigung
Eine Person wurde in der Öffentlichkeit rassistisch beleidigt. Die Polizei ermittelt.
Quelle: Kleine Anfrage, Drs.-Nr.: 7/16731
Rassistische Gesänge auf Stadtfest
Kurz vor dem Ende des Stadtfestes in Bad Düben stimmten mehrere Männer die Melodie des Liedes "L'amour toujours" an und skandierten dazu rassistischen Parolen. Beim Eintreffen der Polizei verstummte der Gesang wieder. In der Folge wurden Ermittlungen wegen Volksverhetzung aufgenommen.
Quelle: Polizeidirektion Leipzig, 02.06.2024
Rassistische Gesänge
In der Nacht meldete eine Anruferin der Polizei, dass eine Personengruppe in Großzschocher das Lied "L'amour toujours" abgespielt und dazu rassistische Parolen skandiert hatte. Polizeikräfte stellten daraufhin zehn tatverdächtige Männer fest, die sich nun wegen des Verdachts der Volksverhetzung verantworten müssen.
Quelle: Polizeidirektion Leipzig, 02.06.2024
Rassistische Beleidigung
Vier Frauen im Alter zwischen 17 und 23 wurden auf dem Bahnhofsvorplatz in Stollberg von einer Gruppe Männer rassisisch beleidigt. Die Männer skandierten zudem rassistische Parolen. Die Polizei stellte in der Folge sieben junge Männer im Alter zwischen 16 und 21 Jahren und leitete Ermittlungsverfahren gegen sie ein.
Quelle: Polizeidirektion Chemnitz, 03.06.2024
Rechter Angriff in Park
In der Nacht von Samstag zu Sonntag wurde eine Person im Leipziger Lene-Voigt-Park angegriffen. Dabei war sie zunächst aus einer Personengruppe heraus als politische Gegner*in beleidigt und anschließend geschlagen worden. Berichten zurfolge hatten die Angreifer*innen in der gleichen Nacht auch noch weitere Menschen im Park angegriffen.
Quelle: Tag24, 16.06.2024
Rassistische Beleidigung
Eine Person wurde rassistisch beleidigt. Die Polizei ermittelt.
Quelle: Kleine Anfrage, Drs.-Nr.: 7/16929
Frau rassistisch beleidigt
Eine Unbekannte hat am 2. Juni eine Frau aus Indien rassistisch beleidigt. Die 43-jährige Betroffene war in Begleitung eines 37-jährigen Mannes in einer Straßenbahn der Linie 9 in Richtung Prohlis unterwegs, als die Täterin an der Haltestelle „Hauptbahnhof Nord“ zustieg und sie unvermttelt anfeindete sowie dem Paar den Mittelfinger zeigte. Der Staatsschutz der Dresdner Polizei ermittelt.
Quelle: Polizeidirektion Dresden, 03.06.2024
Rassistische Beleidigung
Eine Person wurde in der Öffentlichkeit rassistisch beleidigt. Die Polizei ermittelt.
Quelle: Kleine Anfrage, Drs.-Nr.: 7/16731
Rassistische Gesänge und misogyne Beleidigungen
In einer Bar in Großzschocher wurden während einer Übertragung eines Fußballsspiels zwei FLINTA*-Personen von anderen Gästen misogyn beleidigt. Zudem stimmten im Verlauf des Abends mehrere Personen das Lied "L'amour toujour" an und skandierten dazu rassistische Parolen. Das Barpersonal intervenierte nicht.
Quelle: Chronik.LE
Frauenfeindliche Beleidigung
Eine Person wurde in der Öffentlichkeit misogyn beleidigt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und den Vorfall dem Phänomenbereich "politisch motivierte Kriminalität - rechts" zugeordnet.
Quelle: Kleine Anfrage, Drs. Nr.: 8/887
Antisemitischer Angriff
Drei Männer, die sich gegen Antisemitismus äußerten, wurden in der Nähe des Lene-Voigt-Parks angegriffen, teils festgehalten, mit stumpfen Gegenständen geschlagen und judenfeindlich beleidigt.
Quelle: RIAS Sachsen