Johanngeorgenstadt
Anschlag auf geplante Unterkunft
Unbekannte haben eine Scheibe eines als Asylsuchendenunterkunft geplanten Gebäudes eingeschlagen und versucht Feuer zu legen. Die Flammen erloschen von selbst.
Polizei, Presse
Die Chronik informiert über rechtsmotivierte und rassistische Vorfälle in Sachsen. Genannt werden nicht nur Angriffe, sondern auch Vorfälle, wie Sachbeschädigungen, Schmierereien oder rechte Propagandaaktionen. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die hier veröffentlichten Angriffe fließen auch in die Statistik ein. Nicht alle in die Statistik aufgenommene Angriffe finden sich jedoch in der Chronik wieder: Angriffe die nicht polizeibekannt sind, werden nicht veröffentlicht, ebensowenig Angriffe, die nicht bereits öffentlich sind und die Betroffenen dies nicht wünschen. Die Vorfälle können nach Landkreisen und Zeiträumen gefiltert betrachtet werden.
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Anschlag auf geplante Unterkunft
Unbekannte haben eine Scheibe eines als Asylsuchendenunterkunft geplanten Gebäudes eingeschlagen und versucht Feuer zu legen. Die Flammen erloschen von selbst.
Polizei, Presse
Angriff mit Teleskopschlagstock
Einer von drei Asylsuchenden wurden auf einer Umgehungsstraße durch den Fahrer eines Kombi oder Kleintransporters mit einem Teleskopschlagstock angegriffen. Er wurde leicht verletzt.
Polizei, Presse
Hakenkreuze an Bürogebäude
Am Wochenende haben Unbekannte die Fensterscheiben eines Bürogebäudes mit 4 Hakenkruezen besprayt.
Quelle: Polizei
Fremdenfeindliche Schmierereien in Mickten
Das Kaufland in der Peschelstraße wurde am Samstag mit dem Schriftzug "Asyl nein Danke" beschmiert.
Quelle: Augenzeug_innenbericht
Wieder Schweigemarsch
1000 Personen nahmen teil. Sie lehnen nun generell die Aufnahme von Asylbewerber_innen im Ort ab.
Presse
Graffiti an geplanter Asylbewerberunterkunft
An eine geplante Unterkunft für asylsuchende Menschen haben bislang unbekannte Täter*innen den Schriftzug "Raus mit euch" geschmiert. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.
Polizei
Demonstration der Partei "Alternative für Deutschland"
In Leipzig haben sich Anhänger der Alternative für Deutschland (AfD) am Mittwochmittag zu einer Kundgebung zusammengefunden. Vor dem Bundesverwaltungsgericht sammelten sich nach Schätzung von Augenzeugen rund 250 Teilnehmer.
In Sicht- und Hörweite hatten sich gut 300 Gegendemonstranten rund um den Simsonplatz gesammelt. Das Netzwerk „Leipzig nimmt Platz“ hielt eine Kundgebung in der Beethovenstraße ab, wo es auch zu mehreren Redebeiträgen kam.
LVZ
AfD-Kundgebung
1200 Personen nahmen an der Kundgebung teil.
Presse
Angriff auf Asylunterkunft
In den frühen Morgenstunden warfen Unbekannte Steine in eine bewohnte Asylunterkunft.
Ermittlungsbehörden, Kooperationspartner
Angriff auf Cegida-Gegner_innen
Mehrere Rechte griffen am Rande der Cegida-Kundgebung Gegner_innen an. Es gab Verletzte.
Betroffene
Zur Schlägerei verabredet: rechtspolitisch orientierte Angeklagte schweigen bei Prozessauftakt
Unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen hat am Montag vor dem Landgericht der Prozess gegen zehn Lok-Fans, welche der rechten Szene zugerechnet werden begonnen. Die Angeklagten, zwei davon verbüßen im Vollzug Freiheitsstrefen in anderer Sache, hüllen sich bisher in Schweigen, sodass bis ende April 2016 17 Verhandlungstage anberaumt wurden.
Zum Tatgeschehen: Am Samstag den 12.03.2011 gegen 21:15Uhr sollen die Angeklagten (Lok-Anhänger) bei der Auseinandersetzung zielgerichtet und äußerst brutal zu Werke gegangen sein. Dabei wurde ein Betroffener schwer und zwei Weitere (Chemie-Fans) leicht verletzt.
L-IZ
Erneute Kundgebung von Legida-Sympathisant*innen
Nachdem das Aktionsbündnis „Leipzig nimmt Platz“, die Studentische Initiative „Legida läuft nicht!“ und die wöchentliche „Friedenswache“ zwecks eines Gegenprotestes gegen 18Uhr durch die Stadt zogen, sich anschließend an der hainstr. sowei der Thomaskirche zu einer Spontandemonstration, unter dem Motto „Refugees welcome – gegen jeden Rassismus“ versammelten, begann gegem 19Uhr die Kundgebung von Legida am Richard-Wagner-Platz.
Während des Versammlungsgeschehens kam es zwischen den konträr zueinanderstehenden Versammlungsteilnehmer*innen zu aggressiven, verbalen Äußerungen.
Polizei
Sachbeschädigung an Gebäude
Am Montag wurde die Tür eines Gebäudes beschädigt, in welchem neben diversen Betrieben auch Asylsuchende untergebrachtsind.
Quelle: Polizei
Mutmaßlich rechtsextremer Angriff auf "Freie Presse"-Redaktion in Glauchau
Am 15. November haben bislang unbekannte TäterInnen die Redaktionsräume der Tageszeitung Freie Presse in Glauchau angegriffen. Es wurden Scheiben mit Ziegelsteinen eingeworfen, Menschen wurden dabei nicht verletzt. Die Polizei geht von mehreren TäterInnen aus. Mindestens einer von ihnen trug Kleidung, die der Neonazi-Szene zugeordnet werden kann.
LVZ
Fußgänger aus Auto beleidigt und bespuckt
Auf der Linksabbiegespur der Waldschlösschenstraße auf die Bautzner Straße stand ein dunkler VW Passat mit Dresdner Kennzeichen. Als ein Mann mit dunkler Hautfarbe die Straße queren wollte, ließen die Insassen, vier bis fünf junge Männer, die Scheiben runter und beschimpften den Fußgänger, bespuckten und drohten dem Mann. Dieser rannte zurück auf den Gehweg. Zeugen, die sich in einem Fahrzeug dahinter befanden, hatten nach dem Vorfall Anzeige erstattet. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Beleidigung und des Verdachts der Körperverletzung aufgenommen. Der betroffene Fußgänger ist bis dato nicht bekannt.
Polizei