Chemnitz - Borna-Heinersdorf
Parole gerufen
Am 1. Juni 2022 wurde im Chemnitzer Stadtteil Borna-Heinersdorf eine rassistische Parole gegenüber einer Person gerufen.
Quelle: Parlament
Die Chronik informiert über rechtsmotivierte und rassistische Vorfälle in Sachsen. Genannt werden nicht nur Angriffe, sondern auch Vorfälle, wie Sachbeschädigungen, Schmierereien oder rechte Propagandaaktionen. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die hier veröffentlichten Angriffe fließen auch in die Statistik ein. Nicht alle in die Statistik aufgenommene Angriffe finden sich jedoch in der Chronik wieder: Angriffe die nicht polizeibekannt sind, werden nicht veröffentlicht, ebensowenig Angriffe, die nicht bereits öffentlich sind und die Betroffenen dies nicht wünschen. Die Vorfälle können nach Landkreisen und Zeiträumen gefiltert betrachtet werden.
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Parole gerufen
Am 1. Juni 2022 wurde im Chemnitzer Stadtteil Borna-Heinersdorf eine rassistische Parole gegenüber einer Person gerufen.
Quelle: Parlament
Hitlergruß am S-Bahnhof Miltitzer Allee
Beim Verlassen der S-Bahn am S-Bahnhof Miltitzer Allee zeigte ein Mann den Hitlergruß.
Zudem sind Mauern des S-Bahnhofs mit nationalsozialistischen Symbolen besprüht worden.
Quelle: Chronik.LE
Hakenkreuze auf Motorhaube
Unbekannte haben zwei Hakenkreuze in die Motorhaube eines Fahrzeugs gekratzt, dass auf der Heinrich-Heine-Straße geparkt war. Die Schadenshöhe ist unbekannt.
Quelle: Polizei, Presse
Sozialdarwinistische Beleidigung in Markkleeberg
In Markkleeberg wurde eine Person sozialdarwinistisch beleidigt. Das Verfahren gegen den Tatverdächtigen wurde im August 2022 von der Staatsanwaltschaft eingestellt.
Quelle: Kleine Anfrage
Hakenkreuze auf Sandsteinsäule geschmiert
Unbekannte haben mit blauem Permanentmarker zwei Hakenkreuze sowie weitere, für die Polizei unleserliche, Parolen an eine Sandsteinsäule an der Görlitzer Friedhofstraße geschmiert. Es entstand ein Sachschaden von ca. 200 Euro. Die Polizei fertigte entsprechende Anzeigen.
Quelle: Presse
Rechte Parolen auf Gartenfeier
In der Nacht vom 28. auf den 29. Mai verständigten Zeug*innen die Polizei, weil mehrere Personen in einer Kleingartenanlage an der Fürstenstraße "Sieh Heil" gerufen hatten. Als die Polizei am Ort eintraf, waren die Parolen erneut zu hören. Schließlich konnten die Beamt*innen in einem Garten 20 alkoholisierte Personen feststellen. Sie fertigten Anzeigen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und erteilten der Personengruppe einen Platzverweis.
Quelle: Polizei
Verfassungswidriges Symbol in Baum geritzt
Zeug*innen beobachteten einen Jugendlichen dabei, wie er ein Hakenkreuz in einen Baum ritzte. Die verständigte Polizei konnte dessen Personalien aufnehmen und leitete entsprechende Ermittlungsverfahren ein.
Quelle: Polizei
antisemitische Bedrohung
Laut einer Kleinen Anfrage der Partei die Linke zu rechten Straftaten in Sachsen wurde eine Person am 28.05.2022 aufgrund von Antisemitismus bedroht.
Quelle: Kleine Anfrage
Hitlergruß und rechte Parolen
Nach Hinweisen von Zeug*innen wurde die Polizei auf einen 30-jährigen Mann aufmerksam, der im Stadthallenpark im Chemnitzer Zentrum mehrfach den Hitlergruß zeigte und dabei "Heil Hitler" skandierte. Die Polizei nahm in der Folge eine Anzeige wegen des Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen auf.
Quelle: Polizei
Erneuter Angriff in Stötteritz
Nachdem ein unbekannter Mann zunächst ein Pärchen auf der Straße angesprochen hatte und sich gegen vermeintlich politisch linke Personen im Stadtteil äußerte, schlug er unvermittelt nach den Personen und kündigte an "Verstärkung" zu holen.
Dieser Angriff reiht sich in eine Vielzahl von neonazistischen und antilinken Propagandadelikten sowie Sachbeschädigungen und Körperverletzungen in Stötteritz.
Quelle: Soziale Medien
Rechte Parolen in Straßenbahn
Aus einer Gruppe von etwa 10 Personen, die in der Nacht vom 26. auf den 27.05. in einer Straßenbahn der Linie 6 zwischen Friedrichstadt und dem Bahnhof-Neustadt mitfuhr, wurden rechte Parolen gerufen.
Quellen: Social Media, Zeug*innen
Rassistische Gewalt am Himmelfahrtstag
Eine Gruppe von acht Personen beschädigte zunächst an einer Haltestelle der Fernsehturmstraße Leitpfosten und zerschlug Glasflaschen. Nachdem ein 19-Jähriger dazu kam, wurde er aus der Gruppe heraus rassistisch beleidigt und von zwei Männern getreten.
Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung sowie Beleidigung.
Quelle: Polizei, Presse
Nazi-Parolen am Himmelfahrtstag
Eine Gruppe von etwa 10 Personen war am späten Abend im Großen Garten unterwegs und rief laut Nazi-Parolen. Nachdem die Gruppe von der Polizei gestellt wurde, erhielten ein 20-Jähriger sowie neun seiner Begleiter Anzeigen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Quelle: Polizei, Presse
Mann rassistisch beleidigt, geschlagen und angespuckt
Ein 22-jähriger Mann, der auf dem Gehweg an der Karlsruher Straße in Richtung Freital unterwegs war, wurde zunächst von einer Frau angesprochen und rassistisch beleidigt. Daraufhin schlug der Begleiter der Frau auf ihn ein und bespuckte ihn. Anschließend flüchtete das Paar mit einem weißen Transporter.
Die Polizei ermittelt wegen Volksverhetzung, Körperverletzung sowie Beleidigung.
Quelle: Polizei, Presse
Verbotene Parolen am Himmelfahrtstag
Mehrere Personen riefen an einer Bushaltestelle in Lohmen Nazi-Parolen, zündeten Feuerwerkskörper und zerstörten die Scheiben des Wartehäuschens.
Wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie Sachbeschädigung ermittelt die Polizei.
Quelle: Polizei, Presse