Borna
Nötigung aufgrund des gesellschaftlichen Status
Am 25.05.2015 kam es zur Nötigung einer öffentlichen Einrichtung in Borna über das Internet.
Innenministerium
Die Chronik informiert über rechtsmotivierte und rassistische Vorfälle in Sachsen. Genannt werden nicht nur Angriffe, sondern auch Vorfälle, wie Sachbeschädigungen, Schmierereien oder rechte Propagandaaktionen. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die hier veröffentlichten Angriffe fließen auch in die Statistik ein. Nicht alle in die Statistik aufgenommene Angriffe finden sich jedoch in der Chronik wieder: Angriffe die nicht polizeibekannt sind, werden nicht veröffentlicht, ebensowenig Angriffe, die nicht bereits öffentlich sind und die Betroffenen dies nicht wünschen. Die Vorfälle können nach Landkreisen und Zeiträumen gefiltert betrachtet werden.
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Nötigung aufgrund des gesellschaftlichen Status
Am 25.05.2015 kam es zur Nötigung einer öffentlichen Einrichtung in Borna über das Internet.
Innenministerium
Hakenkreuze geschmiert
In der Nacht zum Montag haben Unbekannte in der Ritterstraße, Bäckereistraße und der Breiten Straße mindestens zwanzig Hakenkreuze, SS-Runen und einen Schriftzug geschmiert. Die Täter brachten die Schmierereien mit einem schwarzen, wasserfesten Stift an Schaufenstern, Fassaden und Tischen an.
Polizeidirektion Chemnitz-Erzgebirge
Beleidigung
Laut sächsischem Innenministerium kam es zu einer Beleidigung aufgrund des gesellschaftlichen Status der geschädigten Person via Internet.
sächs. Innenministerium
Kunstprojekt beschädigt
Unbekannte beschädigten am Pfingstwochenende an der Lothringer Straße ein öffentlich ausgestelltes Kunstprojekt. Dabei besprühten sie die aus hängenden Teppichen bestehende Kunstinstallation mit beleidigenden und muslimfeindlichen Äußerungen.
PD Dresden
Bedrohung via Internet
Am 13.05.2015 wurde im Zentrum-Süd eine Person aufgrund ihres Gesellschaftlichen Status bzw. aus rassistischen Motiven über das Internet/Medien bedroht.
Innenministerium
Asylsuchender angegriffen
Am Nachmittag attackierten ca. zehn Personen einen Asylsuchenden am Bahnhof Freital Deuben. Sie sprühten ihm Pfefferspray ins Gesicht und schlugen ihn. Er erlitt leichte Verletzungen.
Kooperationspartner, Betroffener
Rassistischer Übergriff
In der Nacht zum Samstag wurden 6 Asylsuchende von ungefähr 15 Neonazis aus rassistischen Motiven heraus unvermittelt angegriffen. Sie wurden peböbelt, mit Flaschen beworfen, geschlagen und getreten.
Kooperationspartner_innen, Polizei
Körperverletzung
Laut sächsischem Innenministerium ereignete sich eine rassistisch motivierte Körperverletzung.
sächs. Innenministerium
Neonazistische Kundgebung stört Podiumsdiskussion
Am Donnerstag wurde die Podiumsdiskussion des Brandiser Forum für Demokratie und Vielfalt durch eine spontane, von der NPD organisierten Mahnwache gestört. Das Thema der Diskussion lautete: " Nette, Helle 2R-Wohnung, mitten in Brandis, sofort bezugsfähig, sucht charmanten Asylbewerber; mangelnde Sprachkentnisse kein Hindernis" - und beschägtigte sich mit der Frage, wie Flüchtlinge in Brandis aufgenommen und integriert werden können. Während der Veranstaltung in der Kirche, versuchten 30 Personen aus dem NPD-Umfeld diese zu stören und mussten von der Polizei auf Distanz gehalten werden. Desweiteren wurden xenophobe Flyer unter dem Titel "Asylflut Stoppen!" verteilt.
LVZ und Facebook
Rassistische Beleidigung
Laut sächs. Innenministerium kam es zu einer Beleidigung gegenüber Personen aus Serbien und Montenegro.
sächs. Innenministerium
Bedrohung
Laut sächs. Justizministerium wurde eine bedrohende und rassistische e-mail an die Staatsministerium für Gleichsstellung und Integration, Petra Köpping, geschickt.
sächs. Justizministerium
Ein junger Mann muss nach einer gezielt wirkenden Attacke vermummter und bewaffneter Neonazis ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Andere Betroffene des Angriffes wurden leicht verletzt.
Bereits am Nachmittag wurde die Gruppe, welche gerade am Flussufer in Tragnitz bei Leisnig campierte, von einem bekannten Neonazi angesprochen und es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung, welche in einer Drohung endete, dass es noch „krachen würde“ . Den Jugendlichen war schnell klar, dass diese an dem Ort nicht bleiben können und machten sich auf den Heimweg. Beim Verladen der Sachen nahe einer Gartenanlage kam es dann zu dem Angriff. Mehrere Personen, welche zum Teil vermummt und mit Baseballschlägern bewaffnet waren stürmten auf die jungen Leute zu und schlugen und traten auf diese ein. Die Angreifer waren zum Teil bekannt und konnten somit auch der rechten Szene Leisnigs zugeordnet werden. Stumpfe Parolen, wie „AJZ-Fotzen“ oder „ dreckiges Asylantenpack“ unterstrichen das rechte Motiv des Angriffes.
Jugendliche schmieren Hakenkreuz
Auf frischer Tat hat die Polizei am Donnerstagnachmittag eine Gruppe Jugendlicher stellen können, die auf der Seestraße im Görlitzer Ortsteil Klein Neundorf ein Buswartehäuschen mit verschiedenen Schriftzeichen, darunter auch ein Hakenkreuz, beschmiert hatten. Eine Passantin hatte die Polizei alarmiert.
Polizeidirektion Görlitz
Hitlergruß bei Auseinandersetzung mit der Polizei
Am "Vatertag" kam es in der Bahnhofsstraße aus unbekanntem Grund zu einer Schlägerei zwischen zwei Männergruppen. Die Polizei wurde bei ihrem Einschreiten sowohl vonBetroffenen als auch Passanten gestört und setzte Gewalt sowie Pfefferspray ein, um zwei der Beteiligten festzunehmen und mehrere Platzverweise auszusprechen. Im Laufe dieser Auseinandersetzung wurde dann auch der Hitlergruß gezeigt.
Polizeidirektion Chemnitz
Jugendlicher attackiert
Am Dienstagmittag attackierte ein 35-Jähriger Mann am Amalie-Dietrich-Platz einen Jugendlichen mit asiatischem Aussehen. Er trat den Jugendlichen unvermittelt und stieß ihn herum, bis Passanten eingriffen. Auch sie wurden von dem Mann angepöbelt.
Polizeidirektion Dresden