Görlitz
In den vergangenen Tagen brachten bisher Unbekannte 5 Graffiti mit verfassungsfeindlichen Inhalt an verschiedenen Orten auf der Karl-Eichler-Straße an.
Quelle: PD Görlitz
Die Chronik informiert über rechtsmotivierte und rassistische Vorfälle in Sachsen. Genannt werden nicht nur Angriffe, sondern auch Vorfälle, wie Sachbeschädigungen, Schmierereien oder rechte Propagandaaktionen. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die hier veröffentlichten Angriffe fließen auch in die Statistik ein. Nicht alle in die Statistik aufgenommene Angriffe finden sich jedoch in der Chronik wieder: Angriffe die nicht polizeibekannt sind, werden nicht veröffentlicht, ebensowenig Angriffe, die nicht bereits öffentlich sind und die Betroffenen dies nicht wünschen. Die Vorfälle können nach Landkreisen und Zeiträumen gefiltert betrachtet werden.
Nach Landkreis filtern
Nach Zeitraum filtern
In den vergangenen Tagen brachten bisher Unbekannte 5 Graffiti mit verfassungsfeindlichen Inhalt an verschiedenen Orten auf der Karl-Eichler-Straße an.
Quelle: PD Görlitz
Eine Frau entdeckte an einem LKW in der Görlitzer Nikolaivorstadt einen Aufkleber mit der Aufschrift "Führerhaus - Besatzung spricht Deutsch". Verboten ist der Aufkleber nicht, erzeugt aber eine rechte Drohkulisse.
Quelle: https://www.saechsische.de/plus/nieskyer-firma-duldet-fuehrerhaus-aufkleber-shitstorm-gegen-die-saechsische-zeitung-5169663.html
Denkmal mit Hakenkreuz verunziert
In den vorangegangen Tagen schmierten Unbekannte ein etwa 10 mal 10 Zentimeter großes Hakenkreuz auf den Betonsockel eines Denkmals für die Glasmacher in Weißwasser.
Quelle: Polizei
Spielplatz mit rechten Aufklebern übersät
Am vorletzten Novemberwochenende übersäten Unebkannte einen Spielplatz im Zittauer Weinaupark mit rechten Aufklebern. Codiert war auf diesen "I love Hitler" bzw. "I love NS" zu lesen. Neben dem Spielplatz versahen die Unbekannten auch Bänke, Skulpturen und Mülleimer im gesamten Parkbereich mit den Aufklebern.
Quelle: Presse
Tischtennisplatte mit Hakenkreuz beschmiert
Zwischen Montag- und Dienstagabend beschmierten Unbekannte eine Tischtennisplatte im öffentliche Sportpark am Eisstadion mit einem Hakenkreuz und verfassungswidrigen Parolen.
Quelle: Polizei
Rechte Parolen skandiert
Am Montagnachmittag hörten Anwohner*innen des Kreuzkirchenparks, dass aus dem Park heraus verfassungswidrige Parolen gerufen wurden. Alarmierte Polizist*innen stellten in dem Park drei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren fest. Zur Anzeigenaufnahme wurde der Rufende mit aufs Revier genommen. Seine Eltern konnten ihn später von dort abholen.
Quelle: Polizei
Rechte Zusammenkunft aufgelöst
Nachdem das Oberverwaltungsgericht Bautzen die Ausrichtung der rechten Kampfsportveranstaltung "Kampf der Nibelungen" in Ostritz untersagte, führte die sächsische Polizei mit Hilfe von Unterstützungskräften im Zeitraum zwischen dem 11. und 13. Oktober einen Einsatz zur Einhaltung des ergangenen Verbotes durch. Im Rahmen der Kontrollmaßnahmen in und um Ostritz bemerkten Polizist*innen in der Nacht von Samstag auf Sonntag laute Musik auf dem geplanten Veranstaltungsgelände. Als die 15 angetroffenen Personen auch nach einer zweiten Aufforderung, die Musik auszuschalten, dieser nicht nachkamen, lösten Polizist*innen die Zusammenkunft auf und beschlgnahmten die Musikanlage. Dabei kam es zu auch zu Beleidigungen und körperlichen Widerstandshandlungen.
Im Zuge der Kontrollmaßnahmen erzielten Polizeibeamt*innen außerdem fünf Fahndungstreffer.
Quelle: Polizei, Presse
Mann zeigt Hitlergruß am Bahnhof
Während die Polizei in und um Ostritz das Verbot der Kampfveranstaltung "Kampf der Nibelungen" durchsetzte, sah ein*e Zugreisende*r, wie ein ca. 20-jähriger Mann am Bahnhof des Ostritzer Ortsteils Hagenwerder aus dem Zug aus Richtung Görlitz stieg und eine größere Personengruppe im Bahnhof mit dem Hitlergruß begrüßte. Anschließend stieg die Person in den Ersatzverkehr in Richtung Ostritz/Zittau.
Quelle: Meldeformular
Schreckschusswaffe und verfassungswidrige Bilder bei Verkehrskontrolle gefunden
Bei einer Verkehrskontrolle stoppten Polizist*innen den 60-jährigen Fahrer eines Großrollers, dessen Seitenwände mit "Prepper"-Aufklebern versehen waren. Als dieser während der Kontrolle begann Filmaufnahmen mit seinem Handy zu machen und auch auf Aufforderung nicht damit aufhörte, nahmen die Polizist*innen das Telefon an sich, um die Aufnahmen zu löschen. Dabei stießen sie auf ein Video, das verfassungswidrige Bilder zeigte. Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeuges förderten sie außerdem eine geladene Schreckschusspistole der Marke Walter sowie ein gefülltes Reservemagazin zu Tage. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden sowohl das Telefon, als auch die Schreckschusswaffe und das Magazin beschlagnahmt. Auch ein Ermittlungsverfahren wurde gegen den Mann eingeleitet.
Quelle: Presse
Mann skandiert rechte Parolen
Gegen 12:45 Uhr skandierte ein 62-jähriger Mann auf dem Zittauer Markt lautstark verfassungswidrige Parolen. Neben einer Anzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erhielt der Mann einen Platzverweis.
Quelle: Polizei, Presse
Polizistin rassistisch und sexistisch beleidigt
Am frühen Mittwochmorgen wurden mehrere Polizist*innen zu einem Beziehungsstreit auf die Rauschwalder Straße gerufen. Als die Beamt*innen vor Ort eintrafen, eskalierte die Situation erneut, woraufhin ein 28-jähriger Mann in Gewahrsam genommen wurde. Auch auf der Fahrt ins Polizeirevier konnte sich der Mann nicht beruhigen. Besonderen Anstoß nahm er an der Hautfarbe einer ihn begleitenden Polizistin, die er unablässig rassistisch und sexistisch beleidigte. Zusätzlich zu den Vorgängen in der Wohnung wird sich der Mann nun wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung verantworten müssen.
Quelle: Polizei
Rechte Symbole an Parkahaus geschmiert
Mit einem schwarzen Permanentmarker schmierten Unbekannte drei verfassungswidrige Symbole an die Tür eines Parkhauses auf der Pfarrstraße.
Quelle: Polizei, Presse
Tätowiertes Keltenkreuz zur Schau gestellt
Während eines Fahndungstags der Polizeidirektion Görlitz stellten Polizeibeamt*innen in Bad Muskau einen 39-jährigen Mann fest, der ein tätowiertes Keltenkreuz offen zur Schau trug. Gegen ihn wird nun wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.
Quelle: Polizei
Verfassungsfeindliche Parolen während des Altstadtfestes
Während des Altstadtfestes in Görlitz riefen am Samstag zwei Personen rechte Parolen und erhielten daraufhin Anzeigen wegen des Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Der erste Vorfall ereignete sich auf dem Görlitzer Untermarkt. Hier skandierte ein 58-jähriger Mann besagte Parolen. Als er darauffolgend vom Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes angesprochen wurde, beldeidigte und bespuckte er ihn.
Zur zweiten Anzeige kam es auf dem Demianiplatz. Eine 21-Jährige war dort durch das Rufen der Parolen aufgefallen.
Quelle: Polizei
Rechte Symbole geschmiert
Auf dem Nikolaigraben schmierten Unbekannte ein Hakenkreuz auf den Schaltkasten einer Videoanlage.
Quelle: Polizei, Presse