Vorfall vom 19. März 2020 | LK Meißen

Radebeul

Landkreis: LK Meißen

Bedrohung mit Luftgewehr bei bundesweiter Razzia

Im Zuge einer Verbotsverfügung des Bundesinnenministeriums gegen die Vereinigung "Geeinte deutsche Völker und Stämme" durchsuchten am 19. März 400 Polizeibeamt*innen die Wohnungen von 21 führenden Vereinsmitgliedern in zehn Bundesländern. Während der Durchsuchung einer Wohnung in Radebeul wurden Einsatzkräfte dabei mit einem Luftgewehr bedroht. Dieses wurde von der Mutter einer Beschuldigten auf die Beamt*innen gerichtet.

In einer Pressemitteilung des Bundesinnenministeriums wurde das Verbot des dem Reichsbürger*innenspektrum zugeorndeten Vereins mit der Verbreitung rassistischer und antisemitischer Schriften, verbaler Militanz sowie der massiven Bedrohung von Amtsträger*innen begründet. Bei den Durchsuchungen wurden bundesweit Schusswaffen, Baseballschläger, ein Samuraischwert sowie Propagandamaterialien sichergestellt.

Neben der Wohnung in Radebuel wurden in Sachsen außerdem Wohnungen in Dresden und Lawalde (Landkreis Görlitz) durchsucht.

Quelle: Pressemitteilung des BMI vom 19. März 2020, Presse

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