Vorfall vom 6. Februar 2021 | Stadt Chemnitz

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Landkreis: Stadt Chemnitz

Angriff auf eine Gegenkundgebung

Während einer Kundgebung von der Initiative "Chemnitz steht auf" am 06. Februar kam es zu einem Angriff auf eine spontane Gegenkundgebung.

Neben der Kundgebung der Corona-Leugner*innen wurde spontan eine Gegenkundgebung mit knapp 30 Teilnehmenden angemeldet. Während des Demonstrationsgeschehen sammelte sich in der Nähe der Gegenkundgebung eine Gruppe organisierter Neonazis, welche in der Folge in die Gegenkundgebung liefen. Dabei wurde mindestens eine Person zu Boden gestoßen und versucht ihr eine Flagge abzunehmen. Laut Augenzeug*innen hatten sich Angreifer zuvor vermummt und Quarzhandschuhe angezogen. Die angreifenden Personen wurden von der Polizei gekesselt.

Während der Kundgebung, mit mehr als 1.000 Teilnehmenden, in der Chemnitzer Innenstadt wurden wiederholt rechte Symbole gezeigt, beispielweise Reichsflaggen oder ein Transparent der Identitären Bewegung. Außerdem trug mindestens ein Teilnehmer eine Mütze, angelehnt an eine KZ-Häftlingsmütze, und verharmloste damit den Holocaust.

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