Vorfall vom 1. Januar 2016 | Stadt Chemnitz

Chemnitz

Landkreis: Stadt Chemnitz

Seit der Neujahrsnacht ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung in Verbindung mit anderen Straftaten, bei denen ein Asylbewerber und dessen Kinder Opfer wurden. Nach Aussage der Betroffenen, die jetzt von der Polizei vernommen wurden, stieg der gehbehinderte und einen Rollator nutzende Mann (48) zusammen mit seinen Kindern (w 13, 16) am 1. Januar 2016, kurz vor 1 Uhr, am Gablenzplatz aus einer stadtauswärts fahrenden Straßenbahn der Linie 5. Dabei wurde die Familie von mehreren am Gablenzplatz stehenden Personen mit Flaschen in der Hand ausländerfeindlich beschimpft. Augenscheinlich Jugendliche zeigten den Hitlergruß. Dann wurde der 48-Jährige mit Reizgas besprüht und zu Boden geschlagen. Zur gleichen Zeit wurde die 13-Jährige von anderen geschlagen, sodass das Kind zu Boden stürzte und dort Fußtritte erhielt.Nach der Tat vermisste der 48-Jährige seinen Rucksack, in dem sich Medikamente, Handy und Geldbörse mit Bargeld befanden.

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