Chronik

Die Chronik informiert über rechtsmotivierte und rassistische Vorfälle in Sachsen. Genannt werden nicht nur Angriffe, sondern auch Vorfälle, wie Sachbeschädigungen, Schmierereien oder rechte Propagandaaktionen. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die hier veröffentlichten Angriffe fließen auch in die Statistik ein. Nicht alle in die Statistik aufgenommene Angriffe finden sich jedoch in der Chronik wieder: Angriffe die nicht polizeibekannt sind, werden nicht veröffentlicht, ebensowenig Angriffe, die nicht bereits öffentlich sind und die Betroffenen dies nicht wünschen. Die Vorfälle können nach Landkreisen und Zeiträumen gefiltert betrachtet werden.

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Vorfall vom 24. Juni 2021 | LK Meißen

Großenhain, OT Zabeltitz

Hakenkreuze an Tür geschmiert

Zwei Hakenkreuze sind von Unbekannten auf die Eingangstür eines Hauses an der Straße Am Park geschmiert wurden. Die Polizei ermittelt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Quelle: Polizei

Vorfall vom 23. Juni 2021 | Stadt Leipzig

Leipzig - Neustadt-Neuschönefeld

Sexualisierte Gewaltdrohung

In der Straßenbahnlinie 1 Richtung Mockau missachtete ein Fahrgast die Maskenpflicht und äußerte Verschwörungstheorien über Corona. Als zwei weitere Mitfahrende bemerkten, dass dies nerve, reagierte der Mann mit anti-linken und sexistischen Beleidigungen und drohte den beiden mit körperlicher Gewalt.

Quelle: Chronik.LE

Vorfall vom 23. Juni 2021 | LK Bautzen

Hoyerswerda

Verfassungsfeindliches Symbol an Scheibe

Bereits Anfang Juni haben Unbekannte ein verfassungsfeindliches Symbol an einem Mehrfamilienhaus in Hoyerswerda hinterlassen. Sie brachten das Zeichen mit silberner Farbe an die Scheibe der Hauseingangstür an. Bewohner*innen beseitigten die Schmiererei rückstandslos. Das Dezernat Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion übernahm die Ermittlungen.

Quelle: Polizei (PD Görlitz)

Vorfall vom 23. Juni 2021 | LK Zwickau

Zwickau - Schedewitz

Rechte Schmierereien

Unbekannte haben im Zwickauer Ortsteil Schedewitz Graffitis mit rechten Schriftzügen und mehrere Hakenkreuzen geschmiert. Die Polizei sucht Zeug*innen.

Quelle: Polizei

Vorfall vom 22. Juni 2021 | LK Leipzig

Grimma

Rechte Symbole an Busbahnhof

Ein 14-Jähriger und ein 18-Jähriger wurden dabei ertappt, wie sie mehrere nationalsozialistische Symbole an den Scheiben des Busbahnhofs in Grimma anbrachten. Die Polizei ermittelt entsprechend.

Quelle: Polizei

Vorfall vom 22. Juni 2021 | Stadt Chemnitz

Chemnitz - Zentrum

Hakenkreuz in der Galerie Roter Turm gesprüht

Eine 38-jährige Frau bedrängte erst Kund*innen im Sanitätsbereich in der Galerie Roter Turm und holte dann eine Spraydose aus ihrem Rucksack, mit der sie ein Hakenkreuz und ein Smiley an die Türen sprühte. Ein Security-Mitarbeiter hielt die Frau bis zum Eintreffen der Polizei fest. Gegen sie wird nun wegen Sachbeschädigung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.

Quelle: Polizei

Vorfall vom 22. Juni 2021 | Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Freital

Sitzgruppe mit rechten Symbolen beschmiert

Ein 30 Zentimeter großes Hakenkreuz und weitere verfassungsfeindliche Symbole wurden von Unbekannten auf eine Sitzgruppe am Edgar-Rudolph-Weg geschmiert.

Die Polizei ermittelt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Symbole.

Quelle: Polizei, Presse

Vorfall vom 21. Juni 2021 | Stadt Chemnitz

Chemnitz

Rechte Parolen und Hitlergruß

Als ein Mann am Schlossteich in Chemnitz von einem Passanten auf sein Shirt mit rechtem und mutmaßlich strafbarem Aufdruck angesprochen wurde, reagierten er und seine Begleiterin aggressiv. Sie beleidigten die Person, schrien verfassungsfeindliche und rechte Parolen und zeigten den Hitlegruß.

Quelle: Twitter

Vorfall vom 20. Juni 2021 | Nordsachsen

Oschatz

Körperverletzung in Oschatz

Laut einer Kleinen Anfrage zu rechten Straftaten wurde eine Person in Oschatz aus rassistischen Motiven körperlich angegriffen. Die Polizei ermittelt entsprechend wegen eines Körperverletzungsdelikts.

Quelle: Kleine Anfrage

Vorfall vom 20. Juni 2021 | Stadt Dresden

Dresden - Gorbitz

Rechte Parolen in Gorbitz

Gegen 22 Uhr riefen fünf Männer rechte und antisemitische Parolen im Innenhof eines Wohnkomplexes an der Lise-Meitner-Straße.

Es handelt sich um Dresdner im Alter zwischen 29 und 36 Jahren. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gegen das Quintett.

Quelle: Polizei, Presse

Vorfall vom 19. Juni 2021 | LK Zwickau

Zwickau - Marienthal

Hakenkreuze auf Spielplatz

Unbekannte haben auf einem erst vor kurzem eröffneten Spielplatz im Zwickauer Stadtteil Marienthal mehrere Hakenkreuze in das Holz der Spielgeräte gebrannt.

Quelle: Augenzeug*innen

Vorfall vom 17. Juni 2021 | LK Meißen

Nünchritz

Hakenkreuze an Garagen

Zwei Hakenkreuze wurden an eine Wand eines Garagenkomplexes an der Glaubitzer Straße gesprüht. Die verbotenen Symbole hatten eine Größe von etwa 70 bzw. 30 Zentimetern. Der Staatsschutz ermittelt wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Quelle: Polizei, Presse

Vorfall vom 17. Juni 2021 | Stadt Dresden

Dresden - Leuben

Rechte Parolen in Leubener Bürgerbüro

Nach einem Gespräch mit einer Sachbearbeiterin des Rathauses im Leubener Bürgerbüro rastete ein 27-Jähriger aus, zerriss unvermittelt Papiere und schrie mehrmals rechte Parolen.

Wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen wird gegen ihn ermittelt

Quelle: Polizei

Vorfall vom 16. Juni 2021 | Stadt Dresden

Dresden - Kaditz

Hitlergruß vor Polizei

Ein 25-Jähriger zeigte während einer polizeilichen Maßnahme in einem Mehrfamilienhaus am Riegelplatz zweimal den Hitlergruß. Nun ermittelt die Polizei wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gegen den Mann.

Quelle: Polizei

Vorfall vom 16. Juni 2021 | Erzgebirgskreis

Thalheim

Schulgebäude mit Hakenkreuzen und rechten Parolen beschmiert

Unbekannte haben an einer Schulmauer mehrere Hakenkreuze sowie einen rechten Schriftzug angebracht. Die Polizei ermittelt in der Folge wegen Sachbeschädigung und wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Quelle: Presse, Polizei