Dresden - Löbtau
Antisemitische Schmiererei
Zeug*innen entdeckten in Nähe des Conertplatz im Stadtteil Löbtau eine antisemitische Schmiererei, die in einer Länge von etwa zwei Metern an einem Gebäude angebracht wurde.
Quelle: Zeug*innenbericht
Die Chronik informiert über rechtsmotivierte und rassistische Vorfälle in Sachsen. Genannt werden nicht nur Angriffe, sondern auch Vorfälle, wie Sachbeschädigungen, Schmierereien oder rechte Propagandaaktionen. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die hier veröffentlichten Angriffe fließen auch in die Statistik ein. Nicht alle in die Statistik aufgenommene Angriffe finden sich jedoch in der Chronik wieder: Angriffe die nicht polizeibekannt sind, werden nicht veröffentlicht, ebensowenig Angriffe, die nicht bereits öffentlich sind und die Betroffenen dies nicht wünschen. Die Vorfälle können nach Landkreisen und Zeiträumen gefiltert betrachtet werden.
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Antisemitische Schmiererei
Zeug*innen entdeckten in Nähe des Conertplatz im Stadtteil Löbtau eine antisemitische Schmiererei, die in einer Länge von etwa zwei Metern an einem Gebäude angebracht wurde.
Quelle: Zeug*innenbericht
Hitlergruß gezeigt
Am Nachmittag des 22. September zeigte der Fahrer eines roten PKW, auf dem sich u.a. ein Aufkleber mit einer Reichsflagge befand, auf der Prießnitzstraße den Hitlergruß.
Quelle: Zeug*innenbericht
Hakenkreuze geschmiert
Unbekannte haben in der Nacht zum 16. September einen Imbiss an der Borsbergstraße in Dresden-Striesen mit schwarzer Farbe beschmiert. Dabei wurden Schriftzüge sowie zwei Hakenkreuze angebracht. Zum entstandenen Sachschaden liegen noch keine Angaben vor. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Polizeidirektion Dresden, 16.09.2025
Mann zeigte Hitlergruß
Nachdem eine Zeugin am späten Abend des 9. September die Polizei darüber informierte, dass ein Mann auf der Rothenburger Straße mehrfach den Hitlergruß gezeigt hatte, konnten Polizeikräfte einen 45-jährigen Tatverdächtigen stellen und leiteten Ermittlungen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gegen ihn ein.
Quelle: Polizeidirektion Dresden, 10.09.2025
Mann skandiert rassistische und rechtsextreme Parolen
Zeug*innen bemerkten am frühen Abend einen Mann, der von einem Balkon eines Hauses im Burkersdorfer Weg in Dresden Coschütz lautstark rassistische und rechtsextreme Parolen skandierte.
Quelle: Zeug*innenbericht
Hitlergruß gezeigt
Am frühen Nachmittag des 4. September informierten Zeug*innen die Polizei, nachdem ein 29-jährigen Mann auf der Prager Straße den Hitlergruß gezeigt hatte. Der Tatverdächtige konnte noch vor Ort gestellt und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet werden.
Quelle: Polizeidirektion Dresden, 05.09.2025
Verbotene Parolen skandiert
In den Abendstunden des 2. September stellten Polizeikräfte auf der Bautzner Straße einen 45-jährigen Mann, der zuvor verbotene Parolen und volksverhetzende Äußerungen skandiert hatte. Zudem verhielt er sich gegenüber Passant*innen aggressiv. In der Folge wurde Ermittlungen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gegen ihn eingeleitet und er erhielt einen Platzverweis.
Quelle: Polizeidirektion Dresden, 03.09.2025
Mann rassistisch beleidigt
Am frühen Morgen des 31. August wurde ein 27-jährigen Mann tunesischer Herkunft auf der Alaunstraße von einem 32-jährigen Deutschen rassistisch beleidigt. Nachdem er daraufhin in eine polizieliche Maßnahme genommen wurde, beleidigter er zudem einen Polizisten. Er erhielt entsprechende Anzeigen sowie einen Platzverweis.
Quelle: Polizeidirektion Dresden, 01.09.2025
Zeuge nach verfassungsfeindlichen Rufen angegriffen
In der Nacht zum 31. August haben Jugendliche im Alter zwischen 14 und 19 Jahren in einer Straßenbahn der Linie 3 einen 25-jährigen Mann angegriffen und verletzt sowie sein Handy beschädigt. Zunächst hatten die Tatverdächtigen gemeinsam mit weiteren Personen in der Bahn zwischen den Haltestellen »Hauptbahnhof Nord« und »Prager Straße« mehrfach verbotene Parolen skandiert. Als der mitfahrende Zeuge daraufhin die Polizei verständigte, wurde er auf dem weiteren Weg zum Postplatz aus der Gruppe heraus attackiert und geschlagen.
Die Polizei konnte die Tatverdächtigen, die anschließend aus der Bahn geflohen waren, wenig später stellen und leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie wegen gefährlicher Körperverletzung gegen sie ein.
Quelle: Polizeidirektion Dresden, 01.09.2025
Fremdenfeindliche Parolen skandiert
Aus einer Gruppe von sieben Personen heraus haben drei Männer im Alter von 16, 35 und 35 Jahren auf dem Wiener Platz fremdenfeindliche Parolen gerufen. Alarmierte Polizeikräfte konnten die drei Tatverdächtigen feststellen und einer Kontrolle unterziehen. Gegen die Deutschen wird nun wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt.
Quelle: Polizeidirektion Dresden, 31.08.2025
Verbotene Parolen am Wiener Platz skandiert
Am Sonntag wurden der Polizei zunächst mehrere Personen gemeldet, die am Wiener Platz verbotene Parolen skandiert hatten. Aufgrund der Hinweise rückten Einsatzkräfte der Bundespolizei aus und stellten insgesamt sechs Deutsche im Alter von 32 bis 61 Jahren sowie einen 42-jährigen Polen fest, die sich in einer Gruppe von insgesamt etwa zehn Personen aufhielten.
Später kam es im Bereich des Bahnhofs erneut zu verbotenen Parolen. Dabei konnten teilweise dieselben Männer sowie weitere Personen von der Polizei festgestellt werden - diesmal handelte es sich um vier Deutsche (29, 30, 39, 43 Jahre), einen 38-jährigen Polen, eine 30-jährige Russin sowie eine 34-jährige Slowakin.
Gegen alle Tatverdächtigen wurden in der Folge Ermittlungen wegen des Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet. Da sich ein 41-jähriger Deutscher den polizeilichen Maßnahmen widersetzte, wurden gegen ihn zusätzliche Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen.
Quelle: Polizeidirektion Dresden, 25.08.2025
Hitlergruß gezeigt
In der Nacht zum 17. August haben Polizeikräfte einen 28-jährigen Mann gestellt, der zuvor durch das Zeigen des Hitlergrußes sowie das Rufen verbotener Parolen aufgefallen war.
Zeug*innen beobachteten den Tatverdächtigen gegen Mitternacht auf der Alaunstraße, wie er lautstark verfassungswidrige Parolen skandierte. Als sie ihn daraufhin zur Rede stellten, beleidigte er eine Frau und flüchtete anschließend gemeinsam mit einer Gruppe weiterer Männer. Die Zeug*innen verfolgten die Gruppe und konnten die zwischenzeitlich alarmierte Polizei zum Tatverdächtigen führen.
Die Beamt*innen stellten die Personalien des 28-jährigen Deutschen fest und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie wegen Beleidigung ein.
Quelle: Polizeidirektion Dresden, 18.08.2025
Hitlergruß in Straßenbahn gezeigt
Ein 45-jähriger Mann zeigte in einer Straßenbahn der Linie 13 mehrfach den Hitlergruß. Als er daraufhin von einem 22-jährigen Fahrgast angesprochen wurde, reagierte er mit Beleidigungen. Hinzugerufene Polizeikräfte holten den Tatverdächtigen daraufhin an der Haltestelle "Bautzner Straße/Rothenburger Straße" aus der Bahn und leiteten ein entsprechendes Ermittlungsverfahren gegen ihn ein.
Quelle: Polizeidirektion Dresden, 12.08.2025
Verbotene Schmierereien
Unbekannte haben im Bereich der Bahnhofstraße mehrere Parkbänke, Lichtmasten, Fassaden und Mülleimer mit Hakenkreuzen sowie weiteren verfassungswidrigen Symbolen beschmiert. Die abschließende Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt.
Der Staatsschutz der Polizeidirektion Dresden hat Ermittlungen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen.
Quelle: Polizeidirektion Dresden, 13.08.2025
Verfassungsfeindliche Schmierereien auf Elberadweg
Unbekannte haben im Bereich der Flügelwegbrücke ein Hakenkreuz sowie im Bereich der Schlachthofbrücke eine rechte Parole auf den rechtsseitigen Elberadweg geschmiert.
Quelle: Zeug*innenbericht