Die Chronik informiert über rechtsmotivierte und rassistische Vorfälle in Sachsen. Genannt werden nicht nur Angriffe, sondern auch Vorfälle, wie Sachbeschädigungen, Schmierereien oder rechte Propagandaaktionen. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die hier veröffentlichten Angriffe fließen auch in die Statistik ein. Nicht alle in die Statistik aufgenommene Angriffe finden sich jedoch in der Chronik wieder: Angriffe die nicht polizeibekannt sind, werden nicht veröffentlicht, ebensowenig Angriffe, die nicht bereits öffentlich sind und die Betroffenen dies nicht wünschen. Die Vorfälle können nach Landkreisen und Zeiträumen gefiltert betrachtet werden.
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Außerdem kam es am Mittwochabend auf dem Veranstaltungsgelände zu einem Streit zwischen einem 47-Jährigen und einem Sicherheitsmitarbeiter. Der Besucher schlug dem Wachmann dabei auf die Brust. Der Grund des Streits ist laut Polizei unklar, allerdings ergab ein Alkoholtest einen Wert von 1,2 Promille. Der 34-jährige Sicherheitsmitarbeiter erstattete Anzeige wegen Körperverletzung.
luc
LVZ
Körperverletzung mit Reizgas/Pfefferspray an Deutscher, Wohnhaus, 1 x leich verletzt
Parlamentsanfrage Kerstin Köditz
Prozess über islamfeindliche Sachbeschädigung
Im November letzten Jahres haben Unbekannte die Räume eines muslimischen Kulturvereines in Altchemnitz verwüstet. Beim Verlassen des Gebäudesäußerten sie einem Zeugen gegenüber eine Todesdrohung. Inzwischen sind drei Tatverdächtige ermittelt worden. Der Prozessbeginn ist aber noch nicht terminiert.Die Staatsanwaltschaft geht von einer islamfeindlichenMotivation der Tatverdächtigenaus.
Freie Presse
Brandanschlag auf Asylheim
Unbekannte haben Brandsätze in den Hof einer Asylunterkunft in Aue geworfen. Die Brandsätze erloschen auf der Wiese vor dem Heim. Verletzt wurde niemand, die Polizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.
Freie Presse
Rassistische Beleidigung und Hitlergruß
Eine als PoC (Person of Color) erkennbare Person lief in Eile den Fußweg entlang, als sie von drei Männern mit den Worten "Lauf Nigger, lauf" beleidigt wurde. Als Passanten die Männer zur Rede stellten, zeigten sie den Hitlergruß und stiegen in eine Straßenbahn.
Quelle: Augenzeug_inbericht
Fremdenfeindliche Körperverletzungen an drei Personen aus Syrien und Irak an einer Gemeinschaftsunterkunft.
Parlamentsanfrage Kerstin Köditz
Rechte Schmiererein
Unbekannte haben mit schwarzer Frabe ein Hakenkreuz sowie mehrere Runen an die Wände einer Garage geschmiert.
Quelle: Presse, Polizei
Rechte Parolen skandiert
In einer Gartenanlage skandierten ein 35-jähriger und ein 59-jähirger Mann rechte Parolen wie "Heil Hitler" und "Sieg Heil".
Quelle: Polizei
Hakenkreuze gesprüht
Vermutlich am Wochenende haben Unbekannte drei Hakenkreuze an eine S-Bahunterführung, einen Telefonkasten sowie auf eine Straße gesprüht.
Quelle: Augenzeug_inbericht
Pyrotechnik in dezentrale Unterkunft geworfen
Vermutlich am Wochenende haben Unbekannte einen Feuerwerkskörper über ein angekipttes Fenster in die untere Etage eines Hauses geworfen, das zur dezentralen Unterbringung von Geflüchteten genutzt wird. Aufgrund von Sanierungsarbeiten ist die Wohnung derzeit nicht bewohnt.
Quelle: Polizei
Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen bei "Schul- und Heimatfest"
Bei einem Umzug anlässlich des "Schul- und Heimatfestes 2016" trug ein Mann in Wehrmachtsuniform einen Koffer mit einem Hakenkreuz auf der Front in der Hand.
Quelle: Pesse, Polizei
Hakenkreuz an Fassade geschmiert
Am Wochenende bemalten Unbekannte die Fassade eines Hauses mit einem schwarzen, seitenverkehrten Hakenkreuz.
Quelle: Polizei
Rechte Symbole und Parolen an Hochhaus geschmiert
Die Fenster eines seit langem leerstehenden Hochhauses sind mit Hakenkreuzen und anderen rechten Symbolen beschmiert worden. Außerdem wurde der Schriftzug "Deutschland erwache!" auf Fenster des Hauses geschrieben.
Quelle: Augenzeug_inbericht, Presse
Rechte Graffitis in Rohbau gesprüht
Unbekannte haben in einem Rohbau rechte Graffitis gesprüht. Sie hinterließen die Schriftzüge "NSDAP", "Sieg Heil" sowie Hakenkreuze und SS-Runen.
Quelle: Polizei, Presse